Zeige Beiträge 1 bis 10 von 18 »
Anstöße SWR1 RP / Morgengedanken SWR4 RP
Heute vor sieben Jahren wurde der „Immerather Dom“ abgerissen. Die Pfarrkirche St. Lambertus in Nordrhein-Westfalen musste dem Braunkohle-Tagebau weichen. Viele Menschen haben damals dagegen protestiert. Trotzdem wurde die Kirche zerstört.
Solche Geschichten gibt es inzwischen öfter. Immer mehr Kirchen werden geschlossen oder verkauft. Manchmal sind die Gebäude einsturzgefährdet, wie zum Beispiel die Kirche in Elgendorf bei Montabaur. Dort finden die Gottesdienste jetzt in einem kleinen Nebenraum statt.
Das alles ist traurig. Denn eine Kirche ist nicht nur ein Bauwerk. Wer glaubt, für den bedeutet das mehr. Wo eine Kirche abgerissen wird, bleibt oft ein Gefühl der Leere. Nicht nur bei denen, die sie regelmäßig besucht haben.
Doch die Kirchen-Krise hat auch eine gute Seite. Sie zwingt die Gläubigen, darüber nachzudenken: Was ist Kirche? Gehört sie nur den Gläubigen, die sie besuchen? Oder tragen vielleicht noch viel mehr Menschen Verantwortung für sie?
Der heilige Franziskus hörte vor 800 Jahren in San Damiano die Stimme Gottes: „Franziskus, bau meine Kirche wieder auf!“ Zuerst dachte er, es geht um das baufällige Gebäude. Später erkannte er: Es geht um die Menschen.
Vielleicht ist das auch heute wieder eine Aufgabe: Die Kirchen, die Gotteshäuser so zu verändern, dass Gemeinschaft, Glauben und Hoffnung neu spürbar wird. Denn ich bin mir sicher: das ist der eigentliche Zweck, für den die Kirchen einmal mit viel Mühe und Geld gebaut worden sind.
https://www.kirche-im-swr.de/?m=41337
Anstöße SWR1 RP / Morgengedanken SWR4 RP
Trauer ist schwer. Sie macht oft auch einsam. Doch niemand muss allein damit bleiben. Auf dem Friedhof in Montabaur-Horressen gibt es an jedem ersten und dritten Samstag im Monat ein besonderes Angebot.
In der Trauerhalle oder im Sommer draußen unter den Bäumen treffe ich zusammen mit der ehrenamtlichen Seelsorgerin Ingrid Müller Menschen, die jemanden verloren haben. Bei einer Tasse Tee oder Kaffee entsteht Raum, um zu reden oder einfach still beieinander zu sitzen. Oft reicht das, um den Schmerz ein wenig erträglicher zu machen.
Seit September 2024 laden wir zu dieser Aktion ein. Sie wird gut angenommen. Viele berichten, dass die Gemeinschaft Trost schenkt und hilft, die eigene Trauer besser zu tragen. Trauer verbindet. Und die Menschen spüren: Lebende und Verstorbene gehören zusammen.
Das Zweite Vatikanische Konzil, eine große Kirchenversammlung vor 60 Jahren, hat das so formuliert: Alles, was Menschen bewegt – Freude und Hoffnung, aber auch Trauer und Angst – gehört in die Mitte der Kirche. Menschliches Leben soll dort seinen Platz haben.
Ähnliche Angebote gibt auch in anderen Orten in Rheinland-Pfalz. Unsere Aktion „Wir hören zu“ findet jedenfalls auch in Zukunft an jedem ersten und dritten Samstag im Monat von 10 bis 12 Uhr statt. Ohne Anmeldung, einfach da sein, was erzählen, oder auch zusammen schweigen. Damit die Trauer nicht auch noch einsam macht.
https://www.kirche-im-swr.de/?m=41336Anstöße SWR1 RP / Morgengedanken SWR4 RP
Früher war es die quietschende Kreide, mit der die Kinder den Segen an die Tür schrieben. Heute ist es oft ein kleiner Aufkleber, der zeigt, dass die Sternsinger da waren. Doch die Begeisterung der Kinder bleibt die gleiche. Sie singen und sammeln, und tragen den Segen von Haus zu Haus – nicht nur heute am Dreikönigstag, sondern auch an anderen Tagen, mit einer Energie und Freude, die einfach ansteckend ist.
Die Reaktionen der Menschen, besonders der älteren Generation, sind immer wieder rührend. Oft fließen Tränen, wenn die Kinder vor der Tür stehen und den Menschen mit ihren Liedern den Segen bringen. Es wird nicht nur gespendet, es wird geteilt, gesungen und ein Stück Freude verschenkt.
Am Ende bleibt der Aufkleber an der Tür. Die lateinischen Anfangsbuchstaben für „Christus segne dieses Haus.“ Segen bedeutet, etwas Gutes zu sagen oder zu wünschen. Und genau das passiert hier. In jedem Segen steckt der Wunsch: den Bewohnern dieses Hauses möge es gut gehen im neuen Jahr. Für die Kinder, die in Kenia, Kolumbien und anderen Ländern dieser Welt für ihre Rechte kämpfen, ist dieser Segen aber nicht nur ein Symbol, sondern ein Hoffnungsfunke, dass sich etwas ändert. Mit jeder gesammelten Spende, jedem Lied und jedem Schritt kann dieser Wunsch ein Stück mehr Realität werden.
https://www.kirche-im-swr.de/?m=41335Anstöße SWR1 RP / Morgengedanken SWR4 RP
Heute ist der Weltlehrertag. Ich kann nicht anders, als an all die Lehrerinnen und Lehrer zu denken, die mich auf meinem Weg begleitet haben. Da kommen mir sofort Gesichter und Momente in den Sinn. Wenn ich zurückblicke, erinnere ich mich weniger an den Unterrichtsstoff, sondern an die Situationen, in denen wir gelacht haben, wo der Funke übergesprungen ist. Weil Da jemand war, der nicht nur seinen Job gemacht, sondern richtig für sein Fach gebrannt hat – und das hat mich mitgerissen.
Ich bin diesen Lehrerinnen und Lehrern unendlich dankbar. Es gibt Dinge, die man aus Büchern lernen kann, aber nichts ersetzt einen Menschen, der mir die Begeisterung für eine Sache näherbringt. Ich weiß, wie wichtig es ist, Wissen zu vermitteln, aber noch viel wichtiger ist es, die Herzen der Schülerinnen und Schüler zu erreichen. Das gelingt, wenn man für sein Fach so lebt –wie es mein Reli-Lehrer damals gemacht hat. Seine Art, über den Glauben zu sprechen, hat mich so begeistert, dass ich später selbst Theologie studiert habe. Und das erinnert mich auch an Jesus. Er war für seine Jünger der Lehrer schlechthin. "Rabbi" nannten sie ihn, das heißt „mein Lehrer“. Aber Jesus stand nicht vor einer Tafel, hat keine Hausaufgaben aufgegeben. Er war mitten im Leben, hat mit den Menschen gefeiert, mit ihnen geredet. Viele Menschen hingen förmlich an seinen Lippen. Was ihn ausgemacht hat, war nicht nur seine Art, wie er es gesagt hat. Er hat es auch gelebt! Die Menschen haben spüren können: Der brennt für das, was er sagt. Der ist wirklich glaubwürdig. Und das hat sie angezogen. Gute Lehrerinnen und Lehrer tun genau das – sie vermitteln nicht nur Wissen, sondern echte Begeisterung. Danke dafür!
Anstöße SWR1 RP / Morgengedanken SWR4 RP
In einem kleinen Dorf taucht plötzlich ein Wolf auf. Die Menschen haben große Angst. Satt ihn zu vertreiben, geht ein Mann auf ihn zu. Er spricht mit ihm und schließt Frieden. Der Mann war Franz von Assisi, wie die Legende erzählt. Heute ist sein Gedenktag. Er hatte keine Angst. Er sah in allen Lebewesen, selbst im Wolf, ein Geschöpf Gottes, eine Schwester, einen Bruder.
Franz von Assisi lebte eine Form des Friedens, die radikal war – Frieden mit Menschen, Tieren und der gesamten Schöpfung. Bereits vor über 800 Jahren erkannte er: Die Schöpfung verdient Achtung und Schutz. Auch heute, in einer Zeit voller Konflikte und Zerstörung ist seine Botschaft nicht veraltet, sondern hochaktuell. Der heilige Franziskus hat verstanden: echter Frieden entsteht erst dann, wenn der Mensch im Einklang ist mit sich selbst und mit all dem Leben, das ihm umgibt.
Papst Franziskus hat sich bewusst für den Namen „Franziskus“ entschieden. Er führt die Tradition weiter, die Franz von Assisi einst verkörperte: Mut zur Versöhnung, Liebe zur Schöpfung und die Bereitschaft, den Frieden selbst mit dem zu suchen, was Furcht einflößt.
Auch wenn diese Geschichte sich historisch nicht so zugetragen haben mag. Sie ist für mich ein ganz starkes Zeichen für heute: Franz von Assisi begegnet der Angst der Menschen, symbolisiert durch den Wolf, mit offenem Herzen. Auch in einer scheinbar ausweglosen Situation, wo die meisten nur noch das Trennende sehen: der Friedenstifter erkennt, was verbindet.
Anstöße SWR1 RP / Morgengedanken SWR4 RP
Lange ist das her: Ich liege im Bett und höre Radio. Plötzlich die Nachricht: Die Grenze zwischen Ost und West ist offen. Als 15-Jähriger bleibt mir der Mund offenstehen, und ein unwirkliches Gefühl überkommt mich. Ich merke: das ist historisch. Ich spüre, dass ich Zeuge von etwas Großem werde.
Heute, 34 Jahre nachdem beide Teile Deutschlands wieder vereint sind, denke ich an all die Veränderungen, die seither passiert sind. Meine Tochter ist so alt wie ich, als damals die Mauer fiel. Sie macht nun ein Austauschjahr in den USA. Sowas war für Jugendliche in der DDR damals unerreichbar. Der Gedanke, dass alle Deutschen heute in Freiheit leben können, ist überwältigend. Ich bin so dankbar für die Chancen, die Freiheit und Demokratie bieten!
Doch während ich an diesen Fortschritt denke, merke ich, dass ich ein bisschen traurig werde. Die Mauern in den Köpfen und Herzen sind bis heute oft noch nicht gefallen. Vorurteile und Missverständnisse zwischen Ost und West bleiben viel zu oft bestehen. Die Vorstellung, dass wir wirklich vereint sind, scheint für viele inzwischen wie ein verwelkter Traum.
Für die Freiheit und die Demokratie haben einige damals ihr Leben riskiert. Auch das macht diese Werte so kostbar! Ich hoffe, dass der Weg zur inneren Einheit weitergeht, auch wenn er mühsam und langwierig ist. Es ist wie mit zwei Tänzern, die immer wieder versuchen, im Einklang zu schwingen. Ich glaube fest daran, dass beide eines Tages doch noch harmonisch zusammenfinden.
https://www.kirche-im-swr.de/?m=40784Anstöße SWR1 RP / Morgengedanken SWR4 RP
Vegane Ernährung ist in. Immer mehr machen mit bei diesem Trend. Auch viele Christen. Die Pfarrei St. Peter Montabaur, in der ich als Seelsorger arbeite, lädt, zu einer Gebetswanderung zu diesem Thema ein. Denn Tiere sind unsere Mitgeschöpfe. Das betont besonders Alexandra Cäsar. Die christliche Tieraktivistin leitet die Wanderung. Sie arbeitet als Lehrerin am Gymnasium in Marienstatt im Westerwald. Und weil sie überzeugte Christin ist, ernährt sie sich vegan, sagt sie. Denn sie ist sich sicher: Ein entscheidender Satz aus dem ersten Buch der Bibel wird ganz oft falsch übersetzt. Die Menschen sollen sich nicht „die Erde untertan machen“, sondern „den Fuß auf sie setzen“, übersetzt sie. Das heißt: Wir Menschen sollen die Erde verantwortlich gestalten. Viele Tiere haben ihrer Meinung nach besonders zu leiden unter diesem oft falsch verstandenen „Herrschaftsauftrag“. Über Jahrhunderte hinweg ist etwas schiefgelaufen. Alexandra fehlt bei vielen Menschen ein Bewusstsein für die Würde der Tiere. Denn Tiere sind für sie ebenso Geschöpfe Gottes, nicht nur der Mensch allein.
Das ist für viele starker Tobak. Manche erwarten sich einfach eine idyllische Wanderung durch den Westerwald. Dass wir dabei Texte aus der Bibel lesen und zusammen singen und beten, sind viele von Gottesdiensten gewohnt. Aber wir werden unterwegs eben auch diskutieren darüber: Mache ich mir im Alltag darüber Gedanken, wie das Schwein, das Huhn oder das Rind gelebt haben? Wie wurde das Tier gehalten? Mache ich mir bewusst im Alltag: da ist ein Tier gestorben für mein Frühstücksbrot oder meinen Bratenteller?
Ich muss zugeben: Mir gehen Alexandra Cäsars Fragen und Gedanken unter die Haut. Ich habe eine Zeit lang versucht, zumindest vegetarisch zu leben. Und habe dabei ganz Nebenbei auch etwas Gutes zur CO2-Vermeidung und den Klimaschutz getan. Auch wenn ich es nicht geschafft habe, dauerhaft Vegetarier oder Veganer zu werden, eines habe ich mir jedenfalls vorgenommen: Ich möchte in Zukunft versuchen, noch weniger Fleisch und Tierprodukte zu essen. Aus Respekt gegenüber den Tieren, unseren Mitgeschöpfen.
Anstöße SWR1 RP / Morgengedanken SWR4 RP
Meine Frau hatte vor Kurzem Schuljahrgangstreffen. Freudestrahlend ist sie nach Hause zurückgekommen. Das sei ein großes Hallo gewesen: Manche haben sie umarmt, als sei gestern noch Schule gewesen, manche andere wussten nach den vielen Jahren nicht einmal mehr den Namen voneinander. Aber das war für niemanden ein Problem.
Heute ist der „Welttag der Schulfreunde“. Ja, auch sowas gibt’s. Ich bin in den vergangenen Jahren zwei Schulfreunden wiederbegegnet, weil ich via Social Media wieder Kontakt zu ihnen aufgenommen habe. Beide Male hatten wir leider nur wenig Zeit. Aber es war total herzlich. Es hat sich so angefühlt, als ob wir uns erst vor wenigen Tagen aus den Augen verloren hatten. Dabei lagen Jahrzehnte dazwischen.
Zu anderen Freunden habe ich über die Jahre die ganze Zeit Kontakt gehalten. Dafür bin ich sehr dankbar. Gute Freunde zu haben ist für mich eines der größten Reichtümer. Wichtiger als Geld oder Erfolg im Beruf. Einem guten Freund oder einer guten Freundin kann ich total vertrauen, ihm oder ihr alles erzählen. Mit meinen Freunden spreche ich auf Augenhöhe. Ich kann mit ihnen alles teilen, was mir wichtig ist.
Diese Art, wie gute Freunde miteinander umgehen, war auch Jesus wichtig. Im Johannesevangelium steht, wie er sich von seinen Freunden verabschiedet hat: „Ich habe euch Freunde genannt; denn ich habe euch alles mitgeteilt, was ich von meinem Vater gehört habe.“ Das heißt, er hat wirklich mit ihnen geteilt, was ihm am meisten am Herzen lag. Er hat ihnen voll und ganz vertraut.
Eines ist für mich gewiss: Wenn ich echte Freunde habe, kann uns keine Entfernung und kein Zeitsprung trennen.
https://www.kirche-im-swr.de/?m=40158Anstöße SWR1 RP / Morgengedanken SWR4 RP
Über Geschenke freue ich mich. Oft weiß ich ja nicht, was drin ist. Und dann macht es mir besonders viel Spaß, es auszupacken.
Heute vor 29 Jahren hat der Künstler Christo den Reichstag in Berlin verhüllt. Was für ein Geschenk! Viele haben damals wenig Verständnis dafür gehabt, andere sind extra hingefahren, haben die Installation fotografiert und bestaunt. Als das Gebäude wieder ausgepackt war, ging der Alltag weiter. Ich habe die vergangenen Jahrzehnte wenig oder kaum daran gedacht: Aber unser Parlament, der Deutsche Bundestag, der heute dort tagt, das ist ein tolles Geschenk. Unsere Demokratie ist ein Geschenk!
Ich erinnere mich an meine Kindheit. Da habe ich Geschenkverpackungen oder Geschenkpapier hektisch aufgerissen. Ich konnte es kaum erwarten, wollte wissen, was drin ist. Und es dann auch gleich ausprobieren. Mit der Demokratie geht das nicht so einfach. Da musste ich als Kind und Jugendlicher langsam hineinwachsen: als Klassensprecher, als Jahrgangssprecher, immer dann, wenn ich mich für oder gegen etwas ausgesprochen habe und mich bewusst für oder gegen etwas entschieden habe. Lernen, frei und mündig zu sein, Verantwortung zu übernehmen. Dass mir das viele Menschen schrittweise beigebracht haben, sehe ich als großes Geschenk. Für kein Geld würde ich diese Freiheit umtauschen.
Der Bundestag ist für mich ein Symbol für diese Freiheit. Das Reichstagsgebäude steht für ein frei gewähltes Parlament. Für mich ein Geschenk. Das ist nicht selbstverständlich und fehlt in vielen Ländern. Und das hat Christo mit seiner Reichstagsverhüllung deutlich gemacht.
https://www.kirche-im-swr.de/?m=40157Anstöße SWR1 RP / Morgengedanken SWR4 RP
Genau heute vor 502 Jahren ging es um die Wurst: im Beisein des Reformators Huldrych Zwingli wurde im Haus eines Druckers in Zürich demonstrativ Wurst gegessen. Und das am ersten Sonntag in der Fastenzeit. Es war ein bewusster Verstoß gegen das Gebot, in den 40 Tagen vor Ostern kein Fleisch zu essen. Als das bekannt wurde, ordnete der Staat, nicht die Kirche, eine Untersuchung an. Gegner und Befürworter prügelten sich. Zwingli sollte sogar entführt werden.
Mich erinnert dieses Geschehen an viele Nachrichten aus Ländern, in denen Menschen von den dortigen Machthabern auch heute noch in ihrer Religionsfreiheit eingeschränkt und verfolgt werden. Niemand darf gegen sein Gewissen zur Ausübung einer Religion gezwungen, und genauso wenig darf jemand angegriffen und verfolgt werden, weil er seine Religion praktiziert. Ich bin überzeugt davon: Beides ist von Gott nicht gewollt. Gott will nicht, dass wir anderen Menschen eine Überzeugung aufzwingen, die sie nicht teilen.
Meine Tochter etwa ist seit einigen Jahren Vegetarierin. Sie will keine Tiere essen. Ihre Gründe sind privat. Aber sie muss es ertragen, dass sich andere Familienmitglieder anders zu diesem Thema verhalten. Und umgekehrt. Das fällt nicht immer ganz leicht. Aber wir streiten uns nicht darüber, sondern respektieren einander.
Heute wird das Zürcher Wurstessen in Zürich in ökumenischer Eintracht gefeiert. Mit einem gemeinsamen Gottesdienst, und einem anschließenden Wurstessen. Mit Würsten aus echtem Fleisch, aber auch mit vegetarischen Würsten.
https://www.kirche-im-swr.de/?m=39467Zeige Beiträge 1 bis 10 von 18 »