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05OKT2023
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Mit dem Hund bin ich auf den Wegen zwischen den Schrebergärten unterwegs. Ein Garten gefällt mir besonders gut: An dem kleinen verschlossenen Tor ranken sich Kletterrosen. Und drinnen steht so eine süße Holzhütte mit einer hübschen Bank. Wer da sitzt, kann auf die vielen Blumenbeete schauen. Oder in den Himmel. Oder sich eine Brombeere holen. Oder einfach sein.

Heute steht eine ältere Frau vor dem Tor und schließt es auf. Ich bleibe stehen und sage: „Sie haben den schönsten Garten hier.“

Sie strahlt mich an und erzählt. Dass sie so gerne in diesem Garten ist. Dass darin auch so viele Erinnerungen gespeichert sind an die Zeit, als ihr Mann noch lebte. Und dass sie diesen Garten möglichst vielen zugänglich machen will.

Und im nächsten Moment vertraut sie mir schon an, wo sie den Schlüssel am Tor versteckt. Damit ich auch rein und jederzeit auf der hübschen Bank sitzen kann.
„Kommen Sie gerne“, sagt sie, „auch mit Freundinnen. Oder am Abend. Wann Sie mögen.“ Was für ein Vertrauen. Dabei weiß sie noch nicht einmal meinen Namen.
Eine Bitte hat sie noch: „Wenn Sie da waren, schreiben Sie mir doch ein Zettelchen und lassen Sie es auf der Bank. Ich freue mich, wenn ich es finde.“

Das mache ich. Irgendwann gehe ich hin, hole den Schlüssel aus dem Versteck, öffne das Tor mit den Kletterrosen und setze mich auf die Bank. Und schaue auf die Blumen. Oder in den Himmel. Oder ich hole mir eine Brombeere. Oder ich sitze einfach da und atme. Und dann schreibe ich einen Zettel: „Vielen Dank, dass Sie Ihr Paradies mit mir teilen. Sie sind ein Engel!“

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04OKT2023
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Meine Freundin Rahel hat sich in diesem Sommer auf den Weg gemacht. Mit superwenig Gepäck hat sie die Haustüre hinter sich zugemacht, den Schlüssel einer Nachbarin gegeben und ist dann erst mal auf den Schauinsland, den Berg direkt vor Freiburg.

Von dort aus ist sie sechs Wochen lang weitergewandert. Dabei hat sie erlebt, wie unberechenbar und bedrohlich Natur sein kann, und gleichzeitig welche Kraft sie gibt. Sie hat Menschen getroffen, mit denen sie tiefe Gespräche führen konnte und solche, mit denen sie erst einmal mühsam nach einer gemeinsamen Ebene suchen musste.

Sie hat in kristallklaren Bächen gebadet und ist durch Wälder voller kranker Bäume gewandert. Rahel hat Tage erlebt, an denen es ihr elend zumute war, und Tage, an denen sie sich Gott ganz nahe gefühlt hat.

Als ich sie gefragt habe, was ihr wichtigstes Erlebnis war, hat sie Thomas Morus zitiert. Einen englischen Staatsmann, der vor 500 Jahren gelebt hat:
“Es kommt niemals ein Pilger nach Hause, ohne ein Vorurteil weniger und eine neue Idee mehr zu haben.“

Das stimmt für mich auch, sagt meine Freundin und stellt mir dann ihre neue Idee vor: „Zwei Mal in der Woche Minipilgern: zwei Stunden wandern, zwei Stunden offen sein. Für alles, was mir Gott vor die Füße und in mein Herz legt.”
Gute Idee, finde ich. Vielleicht komm ich mal mit. Zwei Stunden – das krieg‘ ich hin!

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03OKT2023
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Der Garten Eden liegt in Äthiopien. Da gibt es ihn sogar rund 20.000 Mal. Jeder Kirchenbau der äthiopisch-orthodoxen Kirche Tewahedo ist umringt von einer Waldoase. In der Lehre dieser Kirche braucht ein Kirchengebäude eine Umgebung, die dem Garten Eden ähnelt, dem Paradies. Nur dann ist es eine wahre Kirche.

Was für ein Glück für Äthiopien, dass diese Kirche am Paradies festhält. Denn in den letzten Jahrzehnten wurde viel Wald gerodet. Nur noch 5% der Fläche des Landes ist von Wald bedeckt. Und diese 5 % sind vor allem die Kirchenparadiese. Auf Luftaufnahmen bilden sie kleine grüne Inseln umgeben von einer kargen braunen Landschaft.

Auf dem Weg zum Gottesdienst erleben die Gläubigen den Reichtum an Tieren und Pflanzen darin.

Und sie bekommen eine Ahnung davon, wie die Erde von Gott her eigentlich gedacht ist. Inzwischen gibt es auch richtige Lernprogramme. Viele Menschen dort sammeln nun Saatgut und säen es auch an anderen Stellen aus. Und die Bauern bilden sich in nachhaltiger Landwirtschaft.

Zum Paradies wird Äthiopien damit noch nicht. Aber die vielen kleinen Abbilder des Garten Edens erinnern Menschen daran, dass es sich lohnt, die Schöpfung zu bewahren.

Der Garten Eden liegt in Äthiopien und überall da, wo Menschen Natur erhalten.

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02OKT2023
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Ein Mann fällt mir auf. Er sitzt im hinteren Drittel der Kirche. Alle paar Wochen übernehme ich einen Gottesdienst in dieser Gemeinde. Inzwischen kenne ich die meisten, die sonntags kommen und mitfeiern.

Aber diesen Mann habe ich noch nie hier gesehen. Immer mal wieder schaue ich zu ihm hin. Wie alt mag er sein? Anfang 60? Hilflos blättert er im Gesangbuch. Offensichtlich sind ihm Ablauf, Lieder und Gebete fremd. Aber er hört aufmerksam zu. Und leuchtet irgendwie von innen her.

Am Ausgang reicht er mir lächelnd die Hand zum Abschied. Ich frage ihn, ob er hier in der Gegend zu Besuch ist. „Sozusagen“, sagt er. „Ich bin kein Kirchenmitglied. Ich glaube nicht an Gott.“

„Oh“, sage ich, „und da kommen Sie am Sonntagmorgen in den Gottesdienst?“ „Ja“, sein Lächeln wird noch breiter, „gestern bin ich Großvater geworden. Ich bin so dankbar für dieses Kind. Und ich wusste einfach nicht, wohin mit dieser Dankbarkeit. Da hab ich mir gedacht, ich gehe mal in die Kirche. Ist ja eine öffentliche Veranstaltung …“
Ich lächle zurück: „Klar, Kirche und Gottesdienste sind für alle da. Auch für so eine heimatlose Dankbarkeit wie die Ihre. Hat’s denn gepasst?“
„Für heute – ja!“, sagt er. „Und jetzt besuche ich mein Enkelkind.“
„Na dann“, sage ich, „Für heute: Herzlichen Glückwunsch!“

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01OKT2023
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Himbeeren! Liebe ich. In allen Variationen. Und Kartoffelsuppe. Vor allem im Herbst. Gerne auch mit Lauch. Brot, wenn es frisch aus dem Ofen kommt – das geht dann auch ohne Butter. Der Geruch von Kaffee am frühen Morgen, wenn ich eigentlich noch müde bin. Und diese getrockneten Tomaten in Olivenöl. Gibt’s auf dem Markt neben dem Stand mit den wunderschönen Blumen.

In meinem Garten steht eine riesige Rotbuche und spendet Schatten. Bei klarem Himmel zähle ich nachts durch mein Dachfenster die Sterne. In der Stadt singt ein Typ zur Gitarre. Einfach so. Die Melodie klingt in mir nach. Eine Weinprobe. Ganz kleine Schlucke. So viele Aromen. Ich suche nach Worten, um den Geschmack zu beschreiben.

Und dann: Spaziergang durch den Herbstwald. Die Luft duftet nach Pilzen, Laub und Erde. Was für eine Welt. Wieviel Staunen. Wieviel Schmecken, Hören, Spüren, Sehnen. Und heute ist Erntedank. Danke, Gott!

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30SEP2023
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Es war eigentlich eine wunderschöne Idee, aber sie ist voll in die Hose gegangen. Ich kam zum Gottesdienst in die Kirche, und am Eingang wurden kleine Post It Kleber in Blätterform ausgeteilt. Darauf sollten wir schreiben, was wir uns erträumen und erhoffen. Und dann sollten wir die beschrifteten Blätter an einen aufgestellten Papp-Baum kleben. Bis dahin hat alles ganz gut funktioniert, und der Pfarrer hat angefangen, einige von den Träumen vorzulesen: Zum Beispiel „ein Ferienhäuschen in Frankreich“, „dass Papa mehr Zeit für mich hat“, oder „ein großer Garten mit Hängematte“.

 

Und dann hat der Pfarrer ein Gebet für die vielen Träume formuliert. Und während er so betet flattert hinter ihm der erste Klebezettel vom Baum, und Sie ahnen vielleicht wie es weiterging… Ein Post It nach dem anderen hat sich verabschiedet und ist runtergetrudelt. Der Kleber war irgendwie zu schwach. Alle haben nur noch auf die runtergefallenen Zettel geschaut, und der Hoffnungsbaum sah nach einer Weile ziemlich trostlos aus.

 

Als der Pfarrer es schließlich gemerkt hat, hat er super reagiert. Er hat gesagt: „Im echten Leben ist es ja auch so, dass manche Träume den Bach runter gehen, und manche Hoffnung auch. Das gehört auch dazu, weil das Leben kein Wunschkonzert ist. Aber trotzdem ist es schön, wenn wir uns ab und zu unserer Wünsche bewusst werden, wenn wir was dafür tun und auch dafür beten.“

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29SEP2023
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Gibt es Engel? Und wenn ja, wie ticken sie? Drei besonders wichtige Engel aus der Bibel sind Raffael, Gabriel und Michael. Raffael ist der „Begleiter-Engel“. Im Alten Testament steht, wie er den jungen Tobias auf einer Reise begleitet. Alles inkognito natürlich, aber ohne seinen „Begleiter-Engel“ würde die Reise in die Hose gehen.

 

Ich selbst hatte auch schon einige „Begleiter-Engel“ – auch inkognito. Einmal in Gestalt einer älteren Dame im Bus, die mir im Ausland den Fahrpreis bezahlt hat, weil ich kein Münzgeld hatte. Ohne sie wäre ich aus dem Bus geflogen.

 

Gabriel ist der „Hinweis-Engel“. In der Bibel erscheint er Maria und sagt ihr, dass sie schwanger werden wird. Geschichten von „Hinweis-Engeln“ habe ich schon oft gehört. Manchmal sind es Freunde, die einen Tipp geben oder eine unangenehme Wahrheit aussprechen, und das kann dann das ganze Leben ändern, zum Beispiel: „Du solltest besser auf dich aufpassen.“

 

Und dann ist da noch Michael, der „Kämpfer-Engel“. Ganz am Ende des Neuen Testaments taucht er im Buch der Offenbarung auf. Er kämpft gegen das Böse und gewinnt. Auch den „Kämpfer-Engel“ kenne ich aus dem normalen Leben. Menschen, die für das Gute kämpfen, die sich für andere einsetzen. Eine Freundin von mir begleitet zum Beispiel Menschen auf Behörden, die alleine dort verloren wären. Sie kämpft für deren Rechte.

 

Natürlich sehen die Engel von heute nicht aus wie die von Michelangelo, und vielleicht mag sie auch nicht jeder „Engel“ nennen. Aber das Phänomen gibt´s zum Glück nach wie vor: Ich fühle mich begleitet, erhalte wertvolle Hinweise und jemand kämpft für mich. Alles drei: richtig typisch Engel.

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28SEP2023
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Im Kindergartenalter hatte mein Sohn Tom Angst vor allen möglichen Dingen: vor Einbrechern, vor Tigern und davor, dass unser Haus abbrennen könnte. Deshalb hat er mich vor dem Schlafengehen immer gefragt: „Papa, versprichst du mir, dass heute Nacht kein Einbrecher, kein Tiger und kein Feuer kommt?“

 

Da stehst du jetzt doof da als Papa. Denn klar – das ist alles eher unwahrscheinlich, aber es liegt ja nicht in meiner Hand, und deshalb kann ich es eigentlich auch nicht aus voller Überzeugung versprechen. Doch viel mehr wiegt der Gedanke, dass ich Tom eine ruhige Nacht verschaffen möchte. Und deshalb habe ich mich für ein beruhigendes „Ja, ich versprech´s dir.“ entschieden.

 

Im Laufe der Zeit hat sich die Versprechens-Liste immer wieder verändert. Und irgendwann hat Tom mir dann einfach ein Pauschal-Versprechen abgenommen: „Papa, versprichst du mir alles?“ Manchmal vergisst er es auch, und manchmal, wenn ich nicht zuhause bin, muss ich es ihm übers Telefon versichern.

 

Eines ist mir dabei klar geworden. Die absolute Sicherheit gibt es im Leben nicht. Es kann immer etwas passieren. Aber ich sehne mich nach Schutz und Frieden. Und da tut so ein Versprechen vom Papa einfach gut. Wenn ich selbst mal Sorgen oder Befürchtungen habe, dann bete ich zu Gott, erzähle ihm alles, was mich bewegt. Und obwohl ich ziemlich sicher bin, dass er meine Sorgen und Ängste nicht in Luft auflöst, und dass er mich nicht vor allem schützen kann – es gibt mir doch ein gutes Gefühl, mich in seinen Händen zu wissen. Vermutlich wie bei Tom und mir.

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27SEP2023
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Im ersten Moment ist ein Karriereknick nie angenehm. Aber in manchen Fällen leitet er eine entscheidende Wende ein. Wie zum Beispiel bei Vinzenz von Paul. Er hat im 16. Jahrhundert in Frankreich gelebt, aber noch heute spricht man von ihm. Nicht weil er eine super Karriere hingelegt hat, sondern weil er als erster die Idee einer kirchlichen Hilfsorganisation hatte.

 

Die Karriere von Vinzenz hat erst mal vielversprechend begonnen. Er wollte unbedingt Priester werden, weil das damals der wohl angesagteste Beruf war. Ungewöhnlich früh hat er dieses Ziel erreicht – mit gerade mal 19 Jahren.

 

Aber dann der Absturz. Ein Mitbewerber schnappt ihm die Pfarrstelle weg, das Geld wird knapp, Vinzenz muss Schulden machen und sogar vor seinen Gläubigern fliehen. Seeräuber verschleppen ihn, und er landet in Tunis, wo er sich als Hilfsarbeiter bei einem Fischer über Wasser hält.

 

Als Vinzenz nach Frankreich zurückkehrt, ist er nicht mehr der Alte. Der Karriereknick hat ihn verändert. Er zieht in eine Priester-WG und lernt dort das einfache und spirituelle Leben schätzen. Und siehe da: Jetzt wo er gar keinen Wert mehr darauf legt, da läuft´s auf einmal für ihn.

 

Er wird geistlicher Berater der Königin. In ihrem Namen verteilt er Spenden an Bedürftige. Er tut es nicht wegen des Geldes oder für den guten Ruf, er tut es aus purem Mitleid. Und weil Vinzenz ja schon immer zielstrebig war, bleibt es nicht dabei. Er gründet Gemeinschaften, die den Armen helfen. Das sind die Vorläufer unserer heutigen Hilfsorganisationen.

 

Der Heilige Vinzenz von Paul – für mich der Beweis, dass Karrieren nicht immer geradlinig verlaufen müssen. Dass Knicke verändern und beflügeln können. Und dass Erfolg für jeden etwas anderes bedeutet.

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26SEP2023
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Dem US-Amerikaner Jody Smith wurden Teile des Gehirns entfernt, weil er unter epileptischen Anfällen gelitten hat. Als er nach der OP aufgewacht ist, hat er sofort gespürt, dass etwas anders ist. Er hat gemerkt, dass er keine Angst mehr hat. Er sagt: „Ich meine die Angst bei Todesgefahr oder wenn das Risiko einer schweren Verletzung besteht.“

Jody wollte das genau testen. Er ist auf riskante Bergtouren gegangen und hat sich den steilsten Abhängen genähert ohne Adrenalin auszuschütten. Diese neue Angstfreiheit hat ihm seither schon oft geholfen. Einmal wollten ihn fünf Männer ausrauben, aber er ist dermaßen cool geblieben, dass sie es gelassen haben. Ein anderes Mal wurde er von einer gefährlichen Spinne gebissen. Er hat ohne Stress die Spinne weggeschnipst und mit klarem Kopf überlegt, was als nächstes zu tun ist.

Neurowissenschaftler geben zu, dass die instinktive Angst dem modernen Menschen schon eher hinderlich als nützlich ist. Weil wir viel seltener der Todesgefahr ausgesetzt sind als unsere Vorfahren. Trotzdem würden Fachleute gesunden Menschen nicht zu einer OP wie bei Jody raten. Erstens hatte die OP auch negative Folgen: Es haben sich Gedächtnislücken und ein Aufmerksamkeitsdefizit entwickelt. Und zweitens kann es ein wahrer Segen sein, Angst zu zeigen. Sich defensiv verhalten oder ungeahnte Kräfte zu mobilisieren kann Leben retten.

Ein weiteres  Argument, auf eine teure OP mit ungewissen Nebenwirkungen zu verzichten, könnte für mich mein Glaube sein. Denn selbst wenn ich Angst um mein Leben haben muss, kann ich immer noch hoffen, dass mit dem Tod nicht einfach das Licht ausgeknipst wird. Sondern dass ich danach weiterleben werde, anders als jetzt: sorglos und heil. Und mit dieser Hoffnung lebt es sich einfach anders.

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