SWR3 Worte
Der Fernseharzt und Moderator Dr. Johannes Wimmer hat das Schlimmste erlebt, was Eltern passieren kann: Seine Tochter Maximilia starb mit nur neun Monaten an einem unheilbaren Hirntumor. Für ihn war es enorm wichtig mit Menschen über seine Trauer zu sprechen. Johannes Wimmer sagt:
„Es gibt genug Menschen, weil sie auch niemand zum Reden haben, niemand zum Verarbeiten, die schieben das immer vor sich her und sind nach zwei Jahren […] als wäre die Person gestern gestorben. Weil sie verharren in diesem Zustand. […] und wenn wir nicht miteinander reden, das passiert immer mehr, dann rutschen wir in eine Einsamkeit, und Einsamkeit ist sogar medizinisch nachweislich nicht gut – wir brauchen uns. […] Dafür sind Menschen da. Es hilft dem Gegenüber und es hilft auch oft mir. […] Menschen brauchen Menschen.“
Quelle: https://www.kirche-im-swr.de/beitraege/?id=38708, Ausdruck vom 30.04.2024 um 9:45 Uhr
https://www.kirche-im-swr.de/?m=39863