SWR3 Gedanken

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01FEB2024
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In einer Schulklasse soll es mal zu folgender Szene gekommen sein: die Lehrerin macht aus einer Bibelstelle eine Rätselfrage und die Kinder fahren voll drauf ab.

Die Reli-Lehrerin hat den Kindern folgende Aufgabe gestellt: „Jesus hat mal gesagt: Wer an mich glaubt, der wird… Und jetzt ein Wort mit „L…“.

Der erste Schüler, der sich meldet, ist eine Sportskanone aus der letzten Reihe. Er sagt: „Wer an mich glaubt, wird loslaufen.“ Da meint die Lehrerin: „Ja, eine gute Idee. Denn Jesus hat auch gesagt, dass jeder, der an ihn glaubt sich ruhig anstrengen soll. Und im Glauben kommt es drauf an Dinge anzupacken und nicht nur zu reden.“

Als nächstes meldet sich ein Junge, der oft Witze reißt. Er meint: „Wer an mich glaubt, wird lachen.“ Darauf die Lehrerin: „Ja, genau. Christen haben wirklich viel zu lachen. Der Tod ist für sie ja nicht mehr so schrecklich, weil Jesus auferstanden ist. Deswegen können die, die glauben, sich auch richtig freuen!“

Die Kinder heben immer weiter die Hände und sprudeln los: „Wer an mich glaubt, wird lieben.“ Und: „Wer an mich glaubt, wird lernen.“ Und: „Wer an mich glaubt, wird leuchten.“

Die Lehrerin ist sprachlos. Was die Kinder alles begriffen haben. Denn wer sich an Jesus halten will, für den passt das alles: loslaufen, lachen, lieben, lernen und leuchten.

Der Originalsatz aus der Bibel, der heißt übrigens: Wer an mich glaubt, der wird leben. Da steckt ja alles drin: leuchten, lernen, lieben, lachen und loslaufen!

https://www.kirche-im-swr.de/?m=39224
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