SWR3 Worte

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27OKT2022
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Valeries Sohn hatte einen schweren Autounfall. In einem Interview erzählt sie, wie wichtig es für sie war, dass die Menschen aus ihrem Umfeld für sie da waren:

Viele Freunde haben irgendwie signalisiert, dass sie an uns denken. Wie sie das genau gemacht haben, welche Worte sie gewählt haben, war mir nicht so wichtig (…).

Von außen kann man sich nur schwer vorstellen, wie groß schon die kleinsten Gesten wirken (…). Mir haben so normale Sätze geholfen wie „Das ist gerade so furchtbar, ich weiß gar nicht, was ich sagen soll.“ Oder: „Ich wünsche dir viel Kraft.“

Eine Freundin hat einmal pro Woche angerufen und mir immer das Gleiche auf die Mailbox gesprochen: „Ich bin da, ich denke an dich, du musst dich gar nicht melden.“

Das hat mir total gut getan (…).

 

Quelle: https://sz-magazin.sueddeutsche.de/leben-und-gesellschaft/trost-unfall-tod-krankheit-79636 (letzter Zugriff: 16.09.2022)

https://www.kirche-im-swr.de/?m=36352
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