SWR3 Worte

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17JUN2022
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Ohne Ende gut gelaunt – wenn man in den sozialen Netzwerken unterwegs ist, könnte man meinen, negative Gefühle gibt es nicht. Die Moderatorin Ruth Moschner widerspricht diesem Eindruck. Auf Instagram hat sie ein Bild von sich gepostet: tränenüberströmt. Dazu hat sie geschrieben:

„Mentale Gesundheit ist keine Selbstverständlichkeit. Für mich gehört dazu, zu all meinen Gefühlen zu stehen. Ich schaffe es natürlich auch nicht immer, Seelenhygiene zu betreiben, alle Emotionen direkt zuzulassen und zu Ende zu fühlen. Ich meine, wow, könnten die bitte mal vorher nen Termin ausmachen? […] Aber Freude und Trauer, Wut, Mitgefühl, Glück und Weltschmerz.. alles ist da. Und Ignoranz und Verdrängung rächen sich mit grosser Wucht.“

Instagram/Ruth Moschner, https://www.instagram.com/p/Cdxl4QfKiaw/

https://www.kirche-im-swr.de/?m=35530
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