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SWR3 Gedanken
Egal, ob im Dönerimbiss oder im Restaurant. Egal, ob jung oder alt. Egal, ob es ein Geschäftsessen oder ein Abendessen mit Freunden. Zuallererst wird das Smartphone aus der Hosentasche geholt, kurz draufgeguckt und dann neben sich auf den Tisch gelegt.
Egal, ob es piept oder brummt oder gar nichts macht, immer wird kurz geguckt, ob es Neuigkeiten gibt. Manchmal mit einem hilflosen Lächeln und einem Schulterzucken, manchmal mit einem gemurmelten `tschuldigung.
Ich glaube, es war im Frühjahr, da sah ich in der ARD-Mediathek eine Doku über einen Italiener. Er hält es in seinem Restaurant so: Wer in sein Restaurant kommt und sein Mobiltelefon in einen Schrank legt, der bekommt beim Verlassen des Restaurants eine Flasche Wein geschenkt. Und siehe: Viele machen das!
Interessanterweise gab es nach dem Bericht eine kleine Straßenumfrage: „Würden Sie Ihr Mobiltelefon für ein paar Stunden gegen eine Flasche Wein weglegen?“ Die Reaktionen waren unterschiedlich. Viele ja, andere eher nicht. Eine Frau meinte erschrocken: „Dann kann ich ja das Essen gar nicht fotografieren und die Bilder posten!“
Hätte das Fernsehteam mich gefragt, ich hätte sofort Ja gesagt. Ich finde es eine gute Idee! Wenigstens beim gemeinsamen Essen einander in die Augen sehen und aufeinander hören. Auch wenn man fürs Smartphoneweglegen keine Flasche Wein bekommt: Es gibt einen viel wertvolleren Lohn: das ehrliche Miteinander mit einem anderen Menschen.
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Wenn mein Hund und ich morgens Gassi gehen, begegnen wir meistens denselben Menschen. In letzter Zeit auch einer Frau mit zwei Hunden. Die Hunde sind ganz nett, aber die Frau schimpft immer mit den anderen Hundebesitzern, und weiß immer bestens, wie die anderen ihre Hunde behandeln sollen. So müsse man es machen und nicht anders. Leider reagiere ich eher allergisch auf solche Besserwisser-Typen…
In den Religionen gibt es sie auch. Menschen, die genau wissen, was Gott denkt, was Gott will. Auch da reagiere ich eher skeptisch-allergisch.
Ich habe den Eindruck: ja, ich kann Hunde beobachten, ja, ich kann mir Gottes Schöpfung ansehen und die Bibel lesen – und ich kann daraus Rückschlüsse ziehen: so und so ist der Hund, dieses und jenes könnte Gott gefallen.
Aber letztendlich erstaunt mich selbst mein eigener Hund immer wieder. Und letztendlich bleibt Gott größer und weiter, als ich denken kann. Das Andere ist und bleibt mir letztendlich immer entzogen. Ich werde meinen Hund nie ganz verstehen und erst recht nicht Gott.
In der Bibel steht ein ganz wunderbarer Gedanke: „Jetzt sehen wir nur ein rätselhaftes Spiegelbild. Aber dann sehen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich nur Bruchstücke. Aber dann werde ich vollständig erkennen, so wie Gott mich schon jetzt vollständig kennt.“ (1. Korinther 13,12)
Darauf hoffe ich, dass ich irgendwann verstehe. Bis dahin muss ich es wohl aushalten, dass ich letztendlich im Leben nicht alles weiß und verstehe.
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A cat lady, als eine Katzenfrau bezeichneten Donald Trump und sein Vize JD Vance die Mitstreiterin um das Präsidentenamt in den USA Kamala Harris. Es sollte eine Beleidigung sein: kinderlos, elend und allein. Eine Frau, die nur ihre Katze hat, sonst niemand: a cat lady.
Mich hat das ziemlich aufgeregt.
Selten so offen, meistens eher hinter vorgehaltener Hand werden kinderlose Frauen kommentiert, verurteilt, in eine Ecke geschoben.
Selten wird nach den Geschichten gefragt, die hinter der Kinderlosigkeit stehen. Geht ja auch eigentlich niemand etwas an. Ein Urteil gibt’s meistens trotzdem. Irgendwas kann da ja nicht stimmen. Dabei sind die Gründe vielfältig.
Manche wollen keine Kinder.
Manche können aber auch einfach keine Kinder bekommen.
Manche haben nicht den richtigen Partner gefunden, manche den richtigen Zeitpunkt verpasst.
Böse Urteile über kinderlose Frauen sind schnell gefällt: ein Karriereweib, verschroben, egoistisch. Dabei sind kinderlose Frauen vermutlich genauso karriereorientiert, egoistisch und verschroben wie alle anderen Menschen auch.
Ich glaube, Gott hat uns verschieden geschaffen: manche mit Kindern, manche ohne, manche mit diesen Stärken, manche mit jenen Talenten…
Gott hat uns verschieden geschaffen, damit wir gemeinsam eine gute Welt für alle erschaffen. Mit Respekt voreinander und unseren verschiedenen Lebensentwürfen.
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Die Tierärztin guckt mich ernst an: „Das Herz macht ein schabendes Geräusch. Ich befürchte, das Herz ist nicht in Ordnung.“
Seit gut sechs Wochen hatte ich nun diesen kleinen Babykater. Am Anfang noch schüchtern, stellt er alles in der Wohnung auf den Kopf, macht am liebsten Unfug. Ich hatte den Eindruck: Das pure Leben hüpft durch meine Wohnung!
Und nun also das.
Zuhause dann, als Kleinkater in meinem Schoß sitzt, rutscht mir das Herz sprichwörtlich in die Hose. Bei mir kommt der Schock immer mit Zeitverzögerung. So ein kleines, unschuldiges, lebendiges Kerlchen! Doch nicht sein Herz!
Und noch während mein Herz noch tief in der Hose steckt, meldet sich mein Kopf, ganz rational: Krankheiten, Behinderungen, Unfälle gehören zum Leben, und machen nicht halt vor süßen Babykatern, auch nicht vor meinem.
Und dann habe ich für meinen Kater gesungen. Meine Mutter hatte uns, als wir noch klein waren, abends immer dieses Lied vorgesungen: „Weißt du, wie viel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt?“ Jetzt sang ich für meinen Kater, für mich: „... Gott der Herr hat sie gezählet, dass ihm auch nicht eines fehlet an der ganzen großen Zahl…“ Denn ja, es tröstet mich, mich tröstet dieses Vertrauen, dass da einer ist, der uns gezählt hat, dem wir nicht egal sind, der mich kennt und der mich lieb hat: meinen kleinen Babykater, überhaupt alle Tiere - und mich und überhaupt alle Menschen.
Ich habe meinen kleinen Kater angeguckt und ihm versprochen: wir genießen die uns gemeinsame Zeit!
Und wir haben direkt damit angefangen und ausgiebig geknuddelt
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Die OP-Narbe, als man mir den Blinddarm rausgenommen hat, sieht man kaum noch.
Dafür sind die Narben von den Muttermalen noch relativ jung: vor ein paar Jahren hat man mir welche entfernt.
Die Narben in mir sind weniger sichtbar, aber immer da:
- Die Narbe „Ich liebe dich nicht mehr“
- oder die Narbe „Scheitern am Arbeitsplatz“
- oder auch die Krankheitsnarben.
Manche Narben bleiben. Manche verblassen mit der Zeit. Aber ganz weg gehen sie nicht.
Es ist nicht immer einfach, mit seinen Narben zu leben. Denn unser Körper mit seinen Narben erzählt Geschichten: diese Narbe da habe ich, da war ich mit meiner Schwester übermütig im Bollerwagen unterwegs und dann… Jede Narbe erzählt eine Geschichte, die Geschichten unseres Lebens. Narben sind die Unregelmäßigkeiten, die sichtbaren Zeichen, die sich eingeprägt haben, die vom Leben erzählen.
Sie erzählen vom Überstandenen. Das wir bewältigt haben. So, dass es Spuren hinterlassen hat. Narben passieren, sie kommen unverhofft und ganz von allein. Sie erinnern an Momente, in den wir gescheitert sind. Aber sie erzählen eben auch von der Kraft weiterzuleben. Mit Veränderung. Mit Verletzung. Mit Heilung.
Eine Pfarrerin hat einen Segen geschrieben für alle, die mit Narben leben:
Seid behütet – mit allem, was das Leben in und auf Euren Körpern gezeichnet hat.
Seid behütet – mit allem, was Euch jetzt drückt, und mit dem, was Euch glücklich macht.
Seid behütet, so verletzlich, so geheilt Ihr seid, so an Lebensschmerz erinnert – und an die Aufgabe und das Glück, damit weiterleben zu dürfen.
Segen mit Dank von Pfarrerin Katja Jochum!
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Sankt Martin war schon ein cooler Typ! Wobei noch cooler… aber fangen wir von vorne an: wir befinden uns um das Jahr 334 in Amiens, in Frankreich; Martin, 17 oder 18 Jahre alt, ist Soldat; er reitet mit ein paar Soldatenkollegen durch das Stadttor von Amiens; an diesem eiskalten Wintertag sitzt dort ein Mann, der nur ein paar zerfetzte Lumpen anhat; Martin hält sein Pferd an, steigt ab, kniet sich zu ihm auf den Boden; er hat Mitleid und will helfen; nur wie? Geld hat er keins dabei, Essen auch nicht; da kommt Martin eine Idee: Er nimmt seinen Wollmantel ab, den er über der Rüstung trägt; er zieht sein Schwert und schneidet den Mantel in der Mitte durch; die eine Hälfte gibt er dem Bettler, die andere legte er sich wieder um die Schultern; so haben sie es beide warm.
Eine herzerwärmende Geschichte, oder?
Wer so drauf ist, der ist wirklich cool! Wobei weitaus cooler ist, wenn man die Kinder auf dem Sankt Martins-Umzug fragt, das Pferd! Ein richtiges Pferd beim Umzug ist natürlich ein Riesenhighlight. Das Pferd hier bei uns heißt Revolverheld und ist ein beeindruckender Schwarzwälder – schwarz-braun und überragt die meisten Kinder des Umzugs bei weitem. Vor drei Jahren war sein erster Einsatz. Den hat Revolverheld trotz Nervosität sehr gut gemeistert. Im zweiten Jahr hatte er sich die guten Erfahrungen mit Sankt Martin und den Kindern gemerkt und war dann noch viel cooler!
Dieses Jahr: Katastrophe! Revolverheld kann nicht kommen. O weh, was tun?! Da hilft nur eins: wir müssen selbst ran. Der Vater der Pfarrerin bekommt kurzerhand ein Pferdekostüm übergestülpt. Tja, und wer ist nun am coolsten?
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Ich würde sagen, in meinem Fitnessstudio gibt es grob drei Sorten von Menschen:
- Die, die wegen der Gesundheit da sind. Da tut etwa der Rücken weh und da ist es sinnvoll, etwas für die Fitness zu machen.
- Die, denen der Sport einfach Spaß macht. Die haben einfach Spaß daran, Gewichte zu stemmen, sich zu bewegen, Sport zu treiben – und dann das wohlige Gefühl in der Dusche danach.
- Und die, die ihren Körper optimieren wollen. Der Körper soll schöner sein und besser werden.
Selbstoptimierung ist fast so selbstverständlich geworden wie das Atmen. Wobei… auch das kann optimiert werden. Heißt dann breathwork und man kann Kurse darin belegen: besser atmen, tiefer atmen, atmend Ich werden.
Das Internet, Zeitschriften, aber auch Freunde und Bekannte: es fehlt nicht an Ratschlägen, wie man dank neuester Erkenntnisse mit seinem Körper, seiner Seele, seinem Geist umgehen soll.
Immer und überall sollen wir an uns arbeiten, uns verbessern, reibungsloser funktionieren. Am besten morgens erstmal 20 Minuten Morgenjoga, dann die perfekte Müslimischung, um die richtige Anzahl an Ballaststoffen und Proteinen zu bekommen, dann ein Achtsamkeitstagebuch führen, um mental für den Tag vorbereitet zu sein. Mit der Selbstoptimierung kann man gut den Tag füllen. Da wird es fast stressig.
Ich fürchte: Das geht auf Dauer nicht gut.
Und da lobe ich mir den Sonntag! Von Gott höchstpersönlich angelegt als offizieller Tag des Nichtstuns. Am Sonntag, so sagt Gott laut der Bibel, sollst du ruhn. Dich entspannen. Abstand nehmen von der Welt und ihrem Optimierungswahn. Das Nichtstun als eine Art revolutionärer Akt gegen den Optimierungswahn! Viva la Sonntag! Es lebe der Ruhetag!
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Ich hasse Achterbahn fahren. Ich finde es nicht normal, mit Karacho Loopings in schwindelerregender Höhe zu schlagen. Aber hin und wieder lasse ich mich doch überreden. Ich sitze in dem kleinen Wägelchen und frage mich, warum ich mir sowas antue. Und dann rasen wir schon los… Aber wenn ich dann ankomme - und immer noch lebe! -, dann denke ich: Siehste, du hattest Angst, aber du hast es trotzdem gewagt! Und das ist ein echt gutes Gefühl: mutig sein. Seiner Angst die Stirn bieten.
„Man muss auch mal über sich hinauswachsen“, sagt er und guckt mich grimmig an. Er ist fest entschlossen: Er wird die Prüfung machen. Wobei man anmerken muss: Prüfungen, das ist so ganz und gar nicht seins… In eine Prüfung hineinzugehen und nicht zu wissen, was verlangt wird und ob man den Anforderungen genügt, davor hat er Bammel. Und trotzdem wird er zur Prüfung antreten.
Maria wusste auch nicht, was auf sie zukommt. Im wahrsten Sinn des Wortes: aus heiterem Himmel schwanger. Und dann auch noch sozusagen als Kirsche obendrauf: der Engel, der ihr erklärt: „Hab keine Angst, das Kind ist von Gott, alles wird gut.“ Ja, sicher. Und doch: Maria wagt es, den Schritt ins Ungewisse. Für mich zählt Maria zu den mutigsten Menschen in der Bibel überhaupt.
Trotz Angst Achterbahn fahren.
Trotz Angst eine Prüfung wagen.
Trotz Angst Ja sagen zu einer ungewissen Zukunft mit göttlichem Kind.
Ich glaube, es tut gut, ab und zu seine Komfortzone zu verlassen – weil wir auch nur dann Vertrauen in uns und unsere Fähigkeiten lernen, wenn wir herausgefordert sind. Und ja, das kann manchmal in die Hose gehen und manchmal schmerzhaft sein. Aber wir müssen uns etwas trauen, mutig sein, Neues ausprobieren und das Leben leben.
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„Perfekt. Die sind einfach perfekt. Alles bei denen ist perfekt.“
Sie guckt mich an und seufzt: „Die perfekte Familie! Das Haus ist schön und modern, immer aufgeräumt, sauber. Der Garten – ein Traum! Die Kinder? Gesund und munter. Ein Junge, ein Mädchen, natürlich. Frau Pfarrerin“, sagt die eigentlich gestandene Frau zu mir, „ich bin nicht neidisch, das nicht, aber ich finde es ungerecht: warum die? Warum kann nicht auch meine Familie ein bisschen perfekter sein? Vielleicht nicht unbedingt perfekt-perfekt, aber doch nicht so…“
Ich nicke, höre ihr zu, und kann verstehen, was sie sagt – aber ich denke auch an die vielen Familien, die ich als Pfarrerin kennengelernt habe. Und dabei habe ich eine Erkenntnis gewonnen: Die perfekte Familie gibt es nicht. Manchmal hat man den Eindruck: Ja, bei denen ist es so, bei denen läuft alles perfekt – aber jede Familie hat ihre Alltagssorgen und kleine oder größeren Probleme.
Und während die junge Frau mir so von ihrer Familie erzählt, gucke ich sie an: Sie ist eine beeindruckend starke Frau, hat sich von ihrem Mann getrennt, weil er sie geschlagen hat. Sie bringt sich und die Kinder mit ihrem Gehalt als Arzthelferin allein durch. Und ich denke: Vielleicht ist ihre kleine Familie nicht perfekt, aber ich bewundere sie, ich finde sie stark.
Abends denke ich noch mal an die Mutter mit ihren Kindern. Abends, wenn ich im Bett liege, bete ich. Ich lege Gott ans Herz, was mich den Tag über bewegt hat, was mich beeindruckt hat. Und so bitte ich Gott für alle, die vielleicht nicht perfekt sind, keine perfekte Familie haben, aber die sich stark durchs Leben schlagen. Und vielleicht ist das Gebet für mehr Familien, als ich mir vorstelle. Gott, sei mit ihnen, stehe ihnen bei.
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Sommer ist einfach toll. Am tollsten aber sind Sommerferien. In Rheinland-Pfalz schon seit über einer Woche und ab heute also auch in Baden-Württemberg: für sechs Wochen kein Müssen mehr, kein viel zu frühes Aufstehen, keine leidigen Hausaufgaben! Toll, toller, am tollsten!
Viele fahren weg, viele fliegen in Urlaub. Bei vielen geht es zu den Großeltern nach Kroatien, in die Türkei oder in der Eiffel. Viele machen aber auch einfach ein Ferienprogramm zu Hause: vom Freibad über Familiengrillen zu Freizeitparks ist alles dabei.
Für manche allerdings sieht der Sommer etwas anders aus:
Bei Luca zum Beispiel. Er ist neun Jahre alt und seine Eltern müssen beide arbeiten, sein Vater hat sogar zwei Jobs. Da sind die Eltern froh, wenn Luca sich selbst beschäftigt. Was darauf hinausläuft, dass er die sechs Wochen größtenteils alleine mit seinem Computer verbringt.
Eigentlich schade, denn es gibt von der Stadt, von Kirchen und Vereinen viele, echt gute Ferienangebote für Kinder. Und das Jugendamt, die Diakonie und die Caritas helfen sehr kompetent und diskret weiter, wenn das Geld mal nicht reicht.
Bei Xenia ist es anders und fast sogar ein bisschen lustig. Dabei ging es so gar nicht lustig los… Letztes Jahr nämlich sagte ihre Lehrerin und Eltern, sie müsse zur Sommerförderschule. Und dann kam es ganz anders, als von ihr befürchtet. Der Lehrer hieß Martin, brachte jeden Morgen Kirschen, Erdbeeren oder Pflaumen mit und erklärte Xenia in aller Ruhe, wie das funktioniert mit dem Rechnen. Und auch das Lesen ging auf einmal wie von selbst. Dieses Jahr hat sie beschlossen, dass sie wieder hingeht in diese Sommerförderschule. Sie hofft, dass Martin auch wieder dabei ist.
So kann es für alle ein tollster Sommer werden! Viel Spaß!
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