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SWR3

 

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SWR3 Worte

Gott ist uns manchmal näher als wir denken. Davon erzählt folgende Geschichte:

 

Ein kleiner Junge wollte Gott treffen. Er packte einige Coladosen und Schokoladenriegel in seinen Rucksack und machte sich auf den Weg. In einem Park sah er eine alte Frau, die auf einer Bank saß und den Tauben zuschaute.

 

Der Junge setze sich zu ihr und öffnete den Rucksack. Als er eine Cola herausholen wollte, sah er den hungrigen Blick seiner Nachbarin. Er nahm einen Schokoriegel und gab ihn der Frau. Dankbar lächelte sie ihn an – ein wundervolles Lächeln! Um dieses Lächeln noch einmal zu sehen, bot ihr der Junge auch eine Cola an. Sie nahm sie und lächelte wieder, noch strahlender als zuvor. So saßen die beiden den ganzen Nachmittag im Park. Als es dunkel wurde, verabschiedete sich der Junge.

 

Zu Hause fragte ihn seiner Mutter: „Was hast du denn heute Schönes gemacht, dass du so fröhlich aussiehst?“ Der Junge antwortete: „Ich habe mit Gott Mittag gegessen – und sie hat ein wundervolles Lächeln!“

 

Auch die alte Frau war nach Hause gegangen, wo ihr Sohn sie fragte, warum sie so fröhlich aussehe. Sie antwortete: „Ich habe mit Gott Mittag gegessen – und er ist viel jünger, als ich dachte.“

 

 

 

 

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SWR4 Abendgedanken BW

Ein kleiner Junge wollte Gott treffen. Er packte einige Coladosen und Schokoriegel in seinen Rucksack und machte sich auf den Weg. In einem Park sah er eine alte Frau, die auf einer Bank saß und den Tauben zuschaute. Der Junge setzte sich zu ihr und öffnete seinen Rucksack. Als er eine Cola herausholen wollte, sah er den hungrigen Blick der Frau. Er nahm einen Schokoriegel heraus und gab ihn der Frau. Dankbar lächelte sie ihn an - ein wundervolles Lächeln. Um dieses Lächeln noch einmal zu sehen, bot ihr der Junge auch eine Cola an. Die Frau nahm sie und lächelte wieder, noch strahlender als zuvor. So saßen die beiden den ganzen Nachmittag im Park, aßen Schokoriegel und tranken Cola, ohne auch nur ein Wort zu sprechen. Als es dunkel wurde, wollte der Junge nach Hause gehen. Nach einigen Schritten hielt er an, ging zurück und umarmte die Frau. Die schenkte ihm dafür ihr allerschönstes Lächeln. Zu Hause fragte die Mutter ihren Jungen: „Was hast du denn heute Schönes gemacht, dass du so fröhlich aussiehst?" Der Junge antwortete: „Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen - und sie hat ein wundervolles Lächeln!" Auch die alte Frau war nach Hause gegangen, wo ihr Sohn sie fragte, warum sie so fröhlich aussehe. Sie antwortete: „Ich habe mit Gott zu Mittag gegessen - und er ist viel jünger, als ich dachte!" (Quelle unbekannt) Eine schöne Geschichte. Und wunderbare, menschlich-positive Bilder von Gott. Mich erinnert das an zwei Dinge: Zum einen an das Wort Jesu: „Was ihr für eine meiner geringsten Schwestern, für einen meiner geringsten Brüder getan habt - das habt ihr mir getan!" (Matthäus 25,40) Und genau das macht mir wieder deutlich: Bei Gott zählt nicht meine Rechtgläubigkeit, sondern, dass ich mich verhalte, wie Gott es sich wünscht - menschenfreundlich.

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