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SWR3 Worte

12MAI2021
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Oft sagen wir „Na, was gibt’s Neues?“ und erwarten, dass wir einander Näheres aus unserem Alltag berichten. Doch möchten wir manchmal auch gern etwas anderes hören: dass uns jemand sagt: „Ich habe heute schon an Dich gedacht“ oder „Ich habe Dich vermisst“ (…) oder gar „Ich hab Dich wirklich gern.“ Wenn es auch nicht immer leicht fallen mag dies auszusprechen, so können solche Worte doch unsere Beziehungen zueinander vertiefen. Jemandem „Ich hab Dich gern“ zu sagen, mit welchen Worten auch immer, wird stets eine gute Nachricht sein. Niemand wird es in den Sinn kommen darauf zu antworten: „Schön, ich wusste das schon, Du brauchtest es mir nicht noch einmal zu sagen!“ Worte der Bestätigung, der Zuneigung und Liebe sind wie Brot. Wir brauchen sie Tag für Tag. Sie halten uns innerlich am Leben.

 

Worte, die uns ernähren – von Henri Nouwen

 

 

Quelle: Henri J.M. Nouwen, „Leben hier und jetzt –Jahreslesebuch, Herder, Freiburg, 2008, S. 55.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=33122
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SWR3 Worte

11MAI2021
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Die drei schwierigsten Dinge für einen Menschen
sind nicht körperliche Höchstleistungen oder geistige Glanzstücke,
sondern erstens: Hass mit Liebe zu vergelten;
zweitens: das Ausgeschlossene mit einzuschließen;
drittens: zuzugeben, dass man unrecht hatte.
Meistert er diese drei Dinge, hat er das Leben gemeistert.

Anthony de Mello: Drei Dinge

 

 

Quelle: https://www.paungger-poppe.com/de/aktuelles/68-einfach-zum-nachdenken/339-einfach-zum-nachdenken-208

https://www.kirche-im-swr.de/?m=33121
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SWR3 Worte

10MAI2021
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Bei einem Rundfunkwettbewerb wurde die Frage gestellt: „Welches ist der schönste Satz, den eine Frau hören kann?“ Nach vielem Hin und Her bekam eine junge Frau den ersten Preis.
„Der schönste Satz“, meinte sie, „den eine Frau zu hören bekommen kann, ist, wenn das Baby nachts um drei zu weinen anfängt und ihr Mann sagt: „ Bleib liegen Schatz. Ich geh schon!“

 

Quelle:Für jeden neuen Tag. Gedanken – Geschichten – Gebete. Heft 35. Hrsg. Vom AMD Stuttgart. 2006. S. 13.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=33120
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SWR3 Worte

09MAI2021
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Eine über 3000 Jahre alte Weisheit aus Indien:

Die Gegenwart. Achte sie und behandle sie gut. Lass Dich auf sie ein, denn sie lebt, noch mehr: Sie ist voller Leben, sie ist das Leben.
Die Gegenwart. In ihrer kurzen Zeitspanne ist alles enthalten was es gibt, was existiert und was wahr ist: Die Freude am Wachsen, das Gelingen der Arbeit. Das Gefühl von Schöpferkraft.

Von der Vergangenheit bleibt ja nichts weiter als die Erinnerung, und die Zukunft ist nur eine Vision.
Die Gegenwart aber – richtig gelebt und erlebt – verwandelt die Vergangenheit in eine frohe Erinnerung und macht die Zukunft zu einem Ausblick voller Hoffnung.

Deswegen: Pass gut auf sie auf, die Gegenwart.


Quelle: Christian Leven. Heute ist der beste Tag zum Glücklichsein. Freiburg i.Br. 2007. S.384

https://www.kirche-im-swr.de/?m=33119
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SWR3 Worte

17APR2021
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Als ich die folgende Geschichte zum ersten Mal gelesen hatte, dachte ich, die vier Kollegen darin kommen mir schon sehr bekannt vor. Und sie geht so:

 

Das ist eine kleine Geschichte über vier Kollegen namens JEDER, JEMAND, IRGENDJEMAND und NIEMAND.

Es ging darum, eine wichtige Arbeit zu erledigen und JEDER war sicher, dass sich JEMAND darum kümmert. IRGENDJEMAND hätte es tun können, aber NIEMAND tat es.

JEMAND wurde wütend, weil es JEDER´S Arbeit war. JEDER dachte, IRGENDJEMAND könnte es machen, aber NIEMAND wusste, dass JEDER es nicht tun würde.

Schließlich beschuldigte JEDER JEMANDEN, weil NIEMAND tat, was IRGENDJEMAND hätte tun können.   

 

(Autor unbekannt)

 

Quelle: https://www.programmwechsel.de/lustig/geschichten/jeder-jemand-niemand.html

https://www.kirche-im-swr.de/?m=32962
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SWR3 Worte

16APR2021
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Ein etwas anderes Morgengebet:

Lieber Gott, bis jetzt geht’s mir gut. Ich habe noch nicht getratscht, die Beherrschung verloren, war noch nicht muffelig, gehässig, egoistisch oder zügellos. Ich habe noch nicht gejammert, geklagt, geflucht oder Schokolade gegessen. Die Kreditkarte habe ich auch noch nicht belastet.

Aber in etwa einer Minute werde ich aus dem Bett klettern und dann brauche ich wirklich Deine Hilfe.

 

Quelle: https://www.theology.de/skurriles/witze/gebet-lieber-gott-bis-jetzt-gehts-mir-gut.php

https://www.kirche-im-swr.de/?m=32961
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SWR3 Worte

15APR2021
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Nachdem sich einer seiner Schüler eines ernsten Vergehens schuldig gemacht hatte, erwarteten alle, dass der Meister ihn exemplarisch bestrafen würde. Als ein voller Monat vergangen war, ohne dass er etwas getan hatte, machte man dem Meister Vorwürfe:

„Wir können nicht übersehen was passiert ist. Schließlich hat uns Gott Augen gegeben."

„Ja", erwiderte der Meister, „und Augenlider."

 

Augen und Augenlider von Anthony de Mello

 

 

Quelle: http://www.st-ursula.ch/index.php?id=388&L=0

https://www.kirche-im-swr.de/?m=32960
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SWR3 Worte

14APR2021
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Ich seh eine vier
sagt er

Du mußt Dich irren
kommt von ihr
es ist die drei

Das kann nicht sein
sagt der dritte
ich seh klar die fünf

Nein, nein
sagt die vierte
das ist alles nicht wahr
es ist die zwei

Und dabei betrachten alle den gleichen Würfel
- jeder von seiner Seite

Ansichtssache  von W(olfgang) Pütz  

 

 

Quelle:https://zeitzuleben.de/ansichtssache/

https://www.kirche-im-swr.de/?m=32959
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13APR2021
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In einem Roman von Maria Nikolai habe ich einen Satz gelesen, den ich mir gemerkt habe. Sie schreibt:

Versuche, niemanden zu verurteilen. Du kannst alles hinterfragen, kannst dich wundern, Zweifel hegen – aber versuche, keine vordergründigen moralischen Maßstäbe anzusetzen. Denen genügen die wenigsten Menschen. Und den anderen gelingt es meistens nur, ihre Abgründe gut genug zu vertuschen.

 

Quelle: Maria Nikolai: Die Schokoladenvilla – Zeit des Schicksals.Penguin-Verlag 2020, S.421.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=32958
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SWR3 Worte

12APR2021
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Der Theologe Jörg Zink über den Morgen:

 

Nimm den Anfang des Tages wahr,
er ist die Stelle an der du die Ewigkeit berührst.
In der Tat wäre uns in vielen Nöten und Krankheiten des Leibes und der Seele geholfen, wenn es uns gelänge die erste Morgenröte von Eile, von Lärm und Ärger freizuhalten.
Der Lauf des Tages hängt im Allgemeinen nicht von unseren persönlichen Vorstellungen ab. Er wird uns aufgezwungen.

Aber der Anfang sollte uns gehören.

 

Quelle: https://www.gmuender-tagespost.de/1900535/

https://www.kirche-im-swr.de/?m=32957
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