SWR3 Worte

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06FEB2024
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Thomas Edison gilt als Erfinder der Glühbirne. Über ihn und seine Schulzeit als Kind wird folgende Geschichte erzählt:   

„Eines Tages kam Thomas Edison von der Schule nach Hause und gab seiner Mutter einen Brief. Kleinlaut sagte er: „Mein Lehrer hat mir diesen Brief gegeben und mir aufgetragen, ich solle ihn nur meiner Mutter zu lesen geben.“ Die Mutter hatte die Augen voller Tränen, als sie dem Kind laut vorlas, was dort offensichtlich stand: „Ihr Sohn ist ein Genie. Diese Schule ist zu klein für ihn und sie hat keine Lehrer, die gut genug sind, ihn zu unterrichten. Bitte unterrichten Sie ihn selbst.“

Viele Jahre nach dem Tod der Mutter, durchsuchte Edison alte Familiendokumente. Plötzlich stieß er in einer Schreibtischschublade auf den Brief seines alten Lehrers. Er las: „Ihr Sohn ist geistig behindert. Wir wollen ihn nicht mehr in der Schule haben.“

Edison weinte stundenlang und schrieb dann in sein Tagebuch: „Thomas Alva Edison war ein geistig behindertes Kind. Aber durch eine heldenhafte Mutter wurde er zum größten Genie des Jahrhunderts.“

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