SWR3 Worte

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16JAN2024
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Der Benediktinermönch und Bestsellerautor Anselm Grün wurde zu Beginn dieses Jahres von der Wochenzeitung DIE ZEIT gefragt, was Trost gibt. Der Seelsorger schreibt: 

„Wer einem Trostbedürftigen beistehen will, der muss bei ihm stehenbleiben: zuhören, ausharren, schweigen. Dann wächst im anderen allmählich die Kraft, sich wieder aufzurichten. Das ist auch unsere Aufgabe zu Beginn eines jeden Jahres: Mut fassen, Hoffnung schöpfen. […] Oft sind es Kleinigkeiten, die trösten: die Vögel, die vor dem Fenster den Tag begrüßen. Der Hund, der mich nach Feierabend freudig erwartet. […] Ein Buch lesen. Eine Leibspeise verzehren. […] sich einem Menschen anvertrauen. […] ein schönes Bild betrachten […] einen Spaziergang machen, im Chor singen […] Zwiesprache mit Gott halten, der immer da ist.“

Quelle:  

Anselm Grün „Das gibt Trost!“ , in: DIE ZEIT vom 4. Januar 2024, Glauben und Zweifeln, Hamburg

https://www.kirche-im-swr.de/?m=39162
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