Katholische Kirche

Dr. Sonja Rupp

1977 bin ich in Schwäbisch Hall geboren. Ich bin verheiratet und lebe in einer konfessionsverbindenden Ehe: mein Mann ist evangelisch, ich bin katholisch. Kennen- und lieben gelernt haben wir uns in Tübingen. 

Dort habe ich Katholische Theologie und Deutsch studiert und 2005 mein Staatsexamen gemacht. Nebenher habe ich ehrenamtlich bei der Klinikseelsorge und in der Firmvorbereitung mitgearbeitet. 

Nach dem Studium war ich zunächst am Ökumenischen Institut in Tübingen tätig und habe dann ein Stipendium für eine Doktorarbeit im Bereich des interreligiösen Dialogs: der Verständigung zwischen Juden, Christen und Muslimen bekommen. Mir ist es wichtig, wie wir als Menschen miteinander umgehen. Deshalb habe ich darin nach Ansätzen für ein gelingendes Miteinander aus jüdischen, christlichen und muslimischen Perspektiven gesucht, und zwar am Beispiel einer interreligiösen Vereinigung in Paris. Dabei bin ich direkt bei der Gastfreundschaft und bei Abraham als einem Vorbild dafür gelandet. 

Im Sommer 2008 bin ich meinem Mann – nach siebeneinhalb Jahren Fernbeziehung und „Pendeln“ zwischen Tübingen und Chemnitz – nach Leipzig gefolgt. Dort habe ich u.a. im Projekt ‚:imkloster‘ mitgearbeitet, einem Angebot im Dominikanerkonvent St. Albert in Leipzig-Wahren für Menschen mit und ohne Kirchenerfahrung. Im Herbst 2012 sind mein Mann und ich, bedingt durch seinen Beruf, in die brandenburgische Lausitz gezogen. Dort habe ich später den Vorbereitungsdienst zur Gymnasiallehrerin in den Fächern Deutsch und Katholischer Religionslehre absolviert und als Lehrerin gearbeitet. 

Im Herbst 2019 sind wir nach Mannheim gezogen. Dort habe ich in der Seelsorgeeinheit ‚Johannes XXIII.‘ den Vorbereitungsdienst in der lange ersehnten Ausbildung zur Pastoralreferentin gemacht und anschließend als Pastoralreferentin und Schulseelsorgerin an der Heimschule St. Landolin in Ettenheim gearbeitet. Seit Januar 2023 bin ich als Fachreferentin für den interreligiösen Dialog der Diözese Rottenburg-Stuttgart tätig.