Freikirche

Dorothea Lorenz

Das bin ich:

Ich bin ein Stuttgarter Schwabenkind, doch aufgewachsen bin ich auf dem Land, im Oberen Gäu, wo man bis zur Schwäbischen Alb blicken kann. Weite ist mir wichtig, nicht nur geographisch, mit Enge komme ich nicht so gut klar. Ich bin Superintendentin der Evangelisch-methodistischen Kirche. Superkräfte habe ich dadurch keine, doch Gottes Hilfe habe ich schon oft gespürt. Man sagt, ich sei oft fröhlich und lache viel, das stimmt wohl, doch die melancholische Seite gibt es auch. Meine Stimme ist mein Handwerkzeug und ich singe auch gerne und viel.

 

Das ist meine Radiogeschichte:

Ein kleines silbernes Radio mit Kassetten-Teil löste in meiner Kindheit ein riesiges Glücksgefühl aus. Ich hatte es bei einem Preisausschreiben gewonnen und von da an stand es neben dem Bett. Und wenn mein Lieblingsmoderator auf Sendung war, den ich auch mal im Nachbardorf getroffen habe, war der Abend perfekt.

 

Das mache ich, wenn ich nicht auf Sendung bin:

Ganz stillsitzen kann ich nicht gut, so habe ich eigentlich immer eine Stricksocke dabei, auch in Sitzungen, wenn ich mich traue. Ich bin als Slow Joggerin unterwegs und bringe den Sport auch anderen bei, wenn ich dazu komme, oder man sieht mich auf meinem Kickboard. Im Urlaub zieht es mich nach Großbritannien, nach Cornwall, Schottland oder in den Peak District. Dorthin begleiten uns sogar unsere drei erwachsenen Kinder noch gerne.