Evangelische Kirche

Manuela Rimbach-Sator

Das bin ich:

Mein ganzes Leben schon habe ich in Rheinhessen gelebt. Ich habe in Mainz Theologie und Germanistik studiert und mich nebenbei immer in der Kirchenmusik engagiert. Ich war Pfarrerin in Worms, in Flörsheim-Dalsheim und zuletzt in Oppenheim, wo ich immer noch wohne. Schon immer hat es mich besonders begeistert, Gott zu erkennen in dem, was geschieht: Wenn Menschen ermutigt werden oder getröstet. Deswegen begleite ich Menschen gerne in Lebenssituationen, in denen das für sie wichtig ist.
Schreiben und lesen, singen und tanzen sind meine großen Leidenschaften. Und Tee trinken. So trifft man mich selten ohne eine Teetasse in meiner Nähe, was für jemanden, der aus dem größten Weinanbaugebiet Deutschlands kommt, nicht ganz selbstverständlich ist.

 

Das ist meine Radiogeschichte:

Im Haus meines Bruders sorgt ein Bewegungsmelder dafür, dass das Radio eingeschaltet wird, wenn jemand zum Beispiel das Badezimmer betritt. So hat es sich vor vielen Jahren ergeben, dass meinen Bruder die Stimme seiner Schwester im Badezimmer überrascht hat. Er war sehr verblüfft, damals. Aber er gehört seitdem auch zu denen, die regelmäßig und ganz planvoll einschalten, wenn es auf SWR 4 Abendgedanken gibt.
Ich selbst höre Radio vor allem beim Auto-Fahren, und da kann es schon mal vorkommen, dass ich am Ziel nicht gleich aussteigen kann, weil ich den Beitrag, der gerade läuft, unbedingt weiterhören will oder dass ich noch den ganzen Tag einen Ohrwurm mit mir herumtrage, was immer für gute Laune bei mir sorgt.

 

Das mache ich, wenn ich nicht auf Sendung bin:

Bis ich im Jahr 2023 in Rente gegangen bin, war ich Pfarrerin an mehreren Kirchen immer in Rheinhessen, zuletzt an der Katharinenkirche in Oppenheim. Jetzt wohne ich noch immer In Oppenheim und singe dort in der Kantorei, unterstütze Kolleginnen und Kollegen im Pfarrdienst durch Vertretungsdienste, engagiere mich in der Ausbildung von Menschen, die in der Hospizhilfe arbeiten, treffe mich mit Freundinnen und Freunden und mache es mir mit meinem Mann gemütlich in einem sehr alten Haus, das wir für uns altengerecht herrichten. Dabei helfen uns unsere beiden erwachsenen Söhne. Jetzt bleibt mir auch wieder mehr Zeit für das Schreiben in Rheinhessischer Mundart, mit der ich gerne auf der Bühne stehe.