SWR3 Worte

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30JUL2023
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Der Astrophysiker Heino Falcke hat als erster Mensch mit seinem Team ein Schwarzes Loch fotografiert. Der Wissenschaftler ist auch gläubiger Christ und sagt:

„Am Ende lerne ich in der Physik, dass ich nicht alles wissen kann. Ich kann nicht alles vorausberechnen, ich kann mein Leben auch nicht machen. Ich bin am Ende immer auf dieses Vertrauen angewiesen. Und ich kann daran verzweifeln und mich ärgern oder ich kann einfach sagen: Nein, ich bin in guten Händen. Und das ist eine Grundentscheidung, die ich irgendwann treffen muss. Und die hängt nicht davon ab, was ich mache, was ich tue. Und es hängt auch nicht davon ab, was die Kirche sagt oder nicht sagt, sondern es hängt davon ab, dass ich am Ende […] sage: JA, ich bin geliebt. Ich habe hier einen Platz auf dieser Erde. Und ich darf das auch genießen und annehmen und bewundern und bestaunen, was da ist auf dieser Welt.“ […] Und ohne Glauben, glaube ich, kommen wir nicht weiter.“

 

Quelle: https://www.kirche-im-swr.de/beitraege/?id=37680,

https://www.kirche-im-swr.de/?m=38132
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