SWR3 Worte
SWR3 Worte
Y’akoto ist eine Sängerin mit deutschen und ghanaischen Wurzeln. Erfahrungen von Fremdheit gehören zu ihrem Leben. Aber sie findet, dass das ein Thema aller Deutschen sein sollte:
Es sollte viel öfter darüber gesprochen werden, wie sehr Fremdheit zu Deutschland gehört, angefangen bei banalen Dingen wie Kaffee, Schokolade, Baumwolle. All diese Länder und Kulturen, von denen sich viele abgrenzen wollen, gehören hier doch schon längst zum Alltag.
Die Annahme, dass nur man selbst ein Recht auf Wohlstand und Frieden hat und dass nur die eigenen Bedürfnisse zählen, ist eine Wahrnehmungsstörung. Ich träume davon, dass wir alle begreifen, wie sehr unser Alltag aus Fremdheit besteht
https://www.zeit.de/zeit-magazin/2017/18/y-akoto-saengerin-traum
https://www.kirche-im-swr.de/?m=38068