SWR3 Worte

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21APR2022
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Nichts bewegt sich – festgefahren im Alltag, in den Sorgen, in der Arbeit. Was da manchmal hilft, sind andere Aussichten. Die Blickrichtung ändern. Denn: Irgendwas bewegt sich immer, meint die Theologin Susanne Niemeyer und sagt auch gleich was:

Das Auf und Nieder der Meisen
Finger, die über Saiten laufen
Die langsame Umwälzung eines verfestigten Gedankens
Das elegante Strecken eines erwachten Hundes
Die wilden Linien bunter Stifte
Jugendliche auf Skateboards

Das plötzliche Aufbauschen eines Vorhangs im Wind
Das Abflachen einer Kurve
Der unsichtbare Atem Gottes
Das Mäandern eines Baches.

Susanne Niemeyer in: Üben! Sieben Wochen ohne Stillstand

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