Evangelische Kirche

Peter Annweiler

Das bin ich:

Geboren bin ich in Heidelberg, aufgewachsen in der Pfalz. Zum Studium der Theologie war ich in München und Marburg. Zwei Jahre habe ich danach in New York gelebt. In die USA hat es mich immer wieder gezogen, zuletzt zu einem Studiensemester nach Chicago. Letztlich bin ich immer wieder gerne in die Kurpfalz zurückgekommen – und bin mit meinem Mann in Mann-heim und der Pfalz daheim.
Beruflich war ich zuerst als Gemeindepfarrer in Kaiserslautern tätig, dann als Citypfarrer und Schifferseelsorger mitten in den „Urban Jungle“ der Mannheimer Quadrate, des Hafens und des Jungbuschs. Als evangelischer Leiter der Telefonseelsorge Pfalz habe ich seit 2015 ein seelsorgliches Arbeitsfeld. Darin versuche ich mich einzufühlen, achtsam auf mein Gegenüber und mich zu bleiben. Bevor ich etwas sage, schaue ich meistens genau hin und höre gut zu – und bin immer wieder fasziniert davon, wie aus Worten Wege werden können.

 

Das ist meine Radiogeschichte:

Als Fahrschüler musste ich jeden Morgen kurz vor den 7-Uhr-Nachrichten zum Bus. Da war gerade die Kirchensendung „Aktuelle Botschaft“ zu Ende – und deren Gedanken haben mich dann auf dem Weg zur Haltestelle und bis n die Schule begleitet.
Unvorstellbar war das damals, dass ich selbst mal im Radio für die Kirche sprechen würde.
Heute staune ich, dass ich genau das nun schon ziemlich lange und gerne für die SWR1 Begegnungen tue. Ich mag es, interessante Gesprächspartner in O-Tönen zu Wort kommen zu lassen. Denn Begegnungen sind ein unerschöpfliches christliches Format.

 

Das mache ich, wenn ich nicht auf Sendung bin:

Sehr gerne bin ich mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten unterwegs. Morgens verwurzele ich mich gerne und sitze in kontemplativer Stille, ganz langsam und achtsam. Abends lasse ich mich in den schnellen Beats beim Spinning beflügeln, ganz flott und kraftvoll.
Beide Geschwindigkeiten treiben mir irgendwie das KleinKlein und SchnellSchnell aus dem. Kopf. Und sie öffnen das Herz. Wie schön, wenn darin das, was den ganzen Tag über an Schönem und an Schwierigem geschieht, eine klingende Resonanz findet.