SWR3 Worte

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28APR2024
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Angesichts der Kriege und des Leides auf der Welt bleiben mir manchmal meine Wut und meine Angst im Halse stecken. Die Pfarrerin Sylvia Bukowski findet Worte, mit denen sich an Gott wendet:

„Wo bist du, Gott des Friedens, in unserer aus den Fugen geratenen Welt?
Wo bist du Gott des Erbarmens, wenn Terror an so vielen Orten gefeiert wird?
Wo, Gott, bist du, bei all dem Sterben!
[…]
Gott, ich klammere mich an dich mit meinen Ängsten, mit meiner Empörung, und mit meiner Trauer um so viel zerstörtes Leben […].
Gott, ich weiß nicht wohin mit meinen Sorgen […], wenn nicht zu dir.
Bewahre uns vor Resignation und erhalte uns trotz allem die Zuversicht, dass du uns nicht aufgibst, obwohl auch du unendlich leidest an dem Unheil, das wir Menschen anrichten.
Du Gott des Friedens und des Erbarmens, ich bitte Dich:
Zeig dich mit deiner heilenden Kraft
und mach uns zu Verbündeten deines Willens.“

Sylvia Bukowski, Gebet zum Krieg in Nahost
In: Evangelisch in Jerusalem, Stiftungen der EKD im Heiligen Land;
https://www.evangelisch-in-jerusalem.org/2023/11/04/gebet-zum-krieg-in-nahost/

https://www.kirche-im-swr.de/?m=39812
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