SWR3 Worte
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Gott vergessen heißt nicht, dass es ihn nicht gibt. Davon ist die Journalistin Valerie Schönian überzeugt. Sie sagt:
Wenn es Gott gibt, dann war er es, von dem ich sprach, als ich 14 Jahre alt war. Als ich sagte, ich will nicht konfirmiert werden, weil ich zwar an Gott glaube, aber nicht an die Kirche. Dass ich ihn vergaß, ist dann kein Beweis dafür, dass es ihn nicht gibt, sondern dafür, dass man sich immer von ihm abwenden kann. Weil Gott kein Zwang ist. Kein Müssen. Gott ist: Du darfst.
Quelle:
Valerie Schönian, Halleluja, Piper Verlag, München 2018, Pos. 2951