SWR3 Gedanken

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08FEB2022
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Früh aufstehen ist manchmal nicht so mein Ding. Vor allem, wenn der Abend lang und schön war und das Bett am Morgen warm und weich ist.

Aber wenn ich es trotzdem früh aus dem Bett geschafft habe und aus dem Fenster schaue, werde ich manchmal beschenkt mit einem Wunder. Dann ist der Himmel ganz besonders schön gefärbt. Die ersten Sonnenstrahlen lassen das Rot aufleuchten, es schimmert in verschiedenen Tönen und geht langsam ins Blau des Himmels über. Wunderschön, welcher Zauber sich vor mir ausbreitet. Wenn ich Zeit habe, dann schaue ich einfach eine Weile in den Himmel und genieße es.

In der Bibel habe ich ein Lied gefunden, das beschreibt dieses Wunder. Vor dreitausend Jahren schon besingt der König David so einen Moment mit den Worten: „Die Himmel erzählen von Gottes Herrlichkeit. Das Sternenzelt verkündet das Werk seiner Hände. Ein Tag ruft die Botschaft dem andern zu. Eine Nacht teilt ihr Wissen der nächsten mit. Ohne Sprache und ohne Worte geschieht das.“

Dieser glutrote Himmel am Morgen, der stille Frieden…. Für mich ist das, als würde der Himmel erzählen, wie wundervoll Gott ist und wie herrlich er die Welt geschaffen hat. Tag und Nacht erzählen einander von der Herrlichkeit Gottes und das tun sie in wunderschönen Farben. Ganz ohne Worte. Man kann es erleben in diesen besonderen Momenten. Für mich bekommen sie Sprache in diesem Lied.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=34784
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