Barack Obama war stark geprägt von seiner Großmutter, die er sehr geliebt hat. Kurz vor seiner ersten Wahl zum Präsidenten ist sie gestorben. Bei seiner Abschlusskundgebung am Vorabend des Wahltages hat er sie mit diesen Worten gewürdigt:       

Sie war eine dieser stillen Heldinnen, die es überall in Amerika gibt…
Sie sind nicht berühmt, ihre Namen stehen nicht in den Zeitungen. Aber sie arbeiten hart, Tag für Tag. Sie kümmern sich um ihre Familien. Sie bringen Opfer für ihre Kinder und Enkelkinder. Sie suchen nicht das Rampenlicht… ihnen geht es allein darum, das Richtige zu tun… Mütter und Väter, Großeltern, die hart gearbeitet und ihr ganzes Leben geopfert haben. Und was ist der Lohn dafür? Sie sehen, dass ihre Kinder und vielleicht auch ihre Enkel und Urenkel ein besseres Leben führen als sie selbst.    

Quelle: Barack Obama „Ein verheißenes Land“, Penguin Verlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, München, 2020. S. 288.