SWR3 Worte

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18DEZ2020
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Manchmal mutet einem das Leben schier Übermenschliches zu. Und man weiß nicht, wie man das schaffen soll. Der Theologe Dietrich Bonhoeffer hat in einer ausweglosen Situation seine Hoffnung auf Gott geworfen – und das in einem Gebet so formuliert:

Herr,
in mir ist es finster,
aber bei dir ist das Licht.

Ich bin einsam,
aber du verlässt mich nicht.

Ich bin kleinmütig,
aber bei dir ist Hilfe.

Ich bin unruhig,
aber bei dir ist der Friede.

Ich verstehe deine Wege nicht,
aber du weißt den Weg für mich.

Aus: Dietrich Bonhoeffer, Von guten Mächten - Gebete und Gedichte, Interpretiert von Johann Christoph Hampe

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