Alle Beiträge

Die Texte unserer Sendungen in den SWR-Programmen können Sie nachlesen und für private Zwecke nutzen.
Klicken Sie unten die gewünschte Sendung an.

Filter
zurücksetzen

Filter

Datum

SWR1

     

SWR2

    

SWR3

  

SWR4

      

Autor*in

 

Archiv

16APR2024
AnhörenDownload
DruckenAutor*in

Ich habe zurzeit mehrere Chefs, weil ich an verschiedenen Stellen tätig bin. Und das erste Mal in meinem Leben habe ich drei richtig tolle Chefinnen. Sie sind alle unterschiedlich. Mir gefällt es total gut, dass es Frauen sind. Weil ich auch eine bin und weil ich es gut finde, dass Männer und Frauen sich zutrauen gute Chefs und Chefinnen zu sein. Und alle sind sie unterschiedlich, ob nun Mann oder Frau.

Gleich, welches Geschlecht jemand hat, für mich macht einen guten Chef, eine gute Chefin aus, dass sie klar sind in dem, was sie erwarten und in dem, was sie mir bieten. Bei meinen Chefinnen ist das so.

Sie sind offen für das, was ich zu sagen habe. Bei Problemen und Sorgen, aber auch für Ideen, die ich habe. Sie stellen sich vor mich, wenn es zu Unrecht Ärger gibt. Und sie stehen hinter mir, wenn ich für etwas einstehe. Sie geben mir das Gefühl, dass ich wichtig bin in dem Bereich, in dem ich tätig bin und, dass ich vieles gut kann. Sie sagen mir aber auch, wo ich noch etwas verändern kann, um besser zu werden. Jesus hat etwas gesagt, das passt für mich zu Chefinnen und Chefs: „Ihr wisst: Die Herrscher der Völker unterdrücken die Menschen, über die sie herrschen. Und die Machthaber missbrauchen ihre Macht. Aber bei euch darf das nicht so sein: "Sondern wer von euch groß sein will, soll den anderen dienen. Und wer von euch der Erste sein will, soll euer Diener sein.“

Meine Chefinnen tun das. Sie „dienen“. Nicht unterwürfig und klein, sondern mit Selbstbewusstsein und für die Sache. Deshalb sind sie für mich groß. Und dadurch ein Vorbild.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=39703
weiterlesen...
15APR2024
AnhörenDownload
DruckenAutor*in

Opfer von sexualisierter Gewalt haben oft diesen Satz zu hören bekommen: „Wir müssen den Täter schützen“. Auch ich habe diesen Satz schon gehört. Und er hat mich getroffen.

„Wir müssen die Täter schützen. Ihre Familien, ihren Ruf…“. Lauter Ausreden, und für mich klingt das total absurd. In verschiedenen Studien wurde aber herausgefunden, dass dieser Satz sehr oft gefallen ist im Zusammenhang mit sexualisierter Gewalt. Auch in einer Studie, die die Evangelische Kirche selbst in Auftrag gegeben hat. Und nun hoffentlich endgültig erkennt, dass Täterschutz nicht vor Opferschutz gehen darf. Viele Betroffene mussten sich das in den vergangenen Jahrzehnten anhören. Man muss die Täter schützen. Manche dachten auch noch, dass das christlich sei.
Das ist aber nicht christlich und auch nichts sonst. Es ist einfach falsch.

Mit dem Erlebtem umzugehen ist schon sehr schwer und so ein Satz obendrauf macht sehr viel kaputt. Und das geht leider vielen Betroffenen so. Und manche schaffen es nie, damit umzugehen, nachdem sie sowas erlebt haben. Weil es für sei einfach zu schlimm war, was die Täter gemacht haben. Und noch schlimmer, dass die dann sogar geschützt wurden. 

Ich hoffe, dass solche Sätze nie mehr fallen. Und dass Betroffene den Schutz und die Hilfe bekommen, die sie brauchen. Denn das ist der einzig richtige Weg, damit umzugehen.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=39702
weiterlesen...
14APR2024
AnhörenDownload
DruckenAutor*in

Eine schöne Tasse Kaffee, eine frische Brezel, leckeres Obst, ein gekochtes Ei. Manchmal genieße ich es total, sonntags ausgiebig zu frühstücken. Wenn ich frei habe und Zeit. Oder mir abends die Zeit zu nehmen, mit einem kalten Bier, einer leckeren Pizza oder einem Käsebrot. Am schönsten ist es natürlich mit Menschen zusammen, die ich mag.

Für mich gehört Genuss auch zu meinem Christsein dazu. Obwohl ich sehe, dass andere gerade nichts zu lachen haben und das Leben nicht genießen können. Manchmal gar nicht einfach. Bin ich gleichgültig, wenn ich trotzdem morgens schön frühstücke oder abends mit Freunden zusammen lache? Ich glaube, dass Gott uns die vielen guten Dinge geschenkt hat, die es gibt, weil er uns liebt. Und dass wir die genießen dürfen – auch, wenn andere das gerade nicht können.  

In der Bibel steht sogar ein Spruch dazu. Da sagt einer: „So habe ich erkannt: Es gibt kein größeres Glück bei den Menschen, als sich zu freuen und sich’s gut gehen zu lassen. Jeder Mensch soll essen, trinken und glücklich sein als Ausgleich für seine ganze Arbeit. Denn auch dies ist eine Gabe Gottes.“

Ich glaube das auch. Dass Genuss eine Gabe Gottes ist und, dass es wichtig ist, dass wir auch mal was genießen. Zum Leben gehört natürlich auch die Arbeit. Und auch, dass ich Mitgefühl habe und versuche, für die da zu sein, die gerade nichts zu lachen haben, aber eben auch das Ausruhen und das Genießen. Essen und Trinken natürlich, aber auch ein gutes Buch, ein spannender Film, ein lustiger Abend beim Bowling oder eine Kneipentour. Alles eine Gabe Gottes, damit wir uns freuen und es uns gut gehen lassen.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=39701
weiterlesen...
13APR2024
AnhörenDownload
DruckenAutor*in

Er wolle kein „betreutes Moderieren“. So ähnlich hat sich Thomas Gottschalk geäußert vor seiner endgültig letzten Wetten-Dass-Show. Da war er 73. Ob Gottschalk wirklich zu alt ist für den Job? Keine Ahnung. Aber ich frage mich manchmal, was das überhaupt heißen soll? Zu alt sein für irgendwas! Sicher, ein 70-Jähriger dürfte einem Fußballteam mit lauter 20-Jährigen auf dem Platz keine echte Hilfe sein. Und auch ein Dachdecker wird im hohen Alter eher nicht mehr auf steilen Dächern rumklettern. Kraft, Beweglichkeit und manches andere lassen im Alter einfach nach. Das merke ich selbst. Aber warum sollte der 70-Jährige mit viel Erfahrung nicht das Team coachen, der versierte Dachdecker junge Kollegen anleiten? Und selbst ein 81-Jähriger, der das politische Geschäft seit vielen Jahrzehnten beherrscht, kann ja ein guter US-Präsident werden? Vorausgesetzt, er ist im Kopf fit und beweglich geblieben.

Je älter ich selbst werde, umso mehr ärgere ich mich über solche Alters-Diskussionen. Weil so viele davon unwürdig sind. Weil da manchmal unausgesprochen mitzuschwingen scheint, dass jeder über 70 ein grenzdebiler Zausel sein muss. So alt bin ich zwar noch nicht. Aber ganz so weit ist es bis dahin eben auch nicht mehr. Wenn es mal soweit ist, dann würde ich mich jedenfalls freuen, wenn mich Jüngere trotzdem noch um Rat fragen. Und wenn mein Geist eines Tages dann auch nicht mehr richtig mitmacht, dann hoffe ich, dass andere viel Verständnis mit mir haben. Und nicht nur den senilen Opa sehen, sondern den Menschen mit ganz viel Lebenserfahrung, der ich war und immer noch bin.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=39671
weiterlesen...
12APR2024
AnhörenDownload
DruckenAutor*in

Ich mags grün. Auch wenn so Mancher allein beim Wort „grün“ ja schon rot sieht. Ich steh trotzdem drauf. Besonders jetzt, wo der Frühling immer deutlicher zu spüren ist. Wo an den Bäumen hinterm Haus überall die ersten zarten Blätter zu sehen sind. Und wo auch in der Natur jetzt Grün „freie Fahrt“ bedeutet. Freie Fahrt fürs Leben.

Dafür gibt’s sogar ein Wort: Grünkraft. Es stammt von Hildegard von Bingen. Für mich eine der stärksten Frauen des Mittelalters. Hildegard war Ordensfrau, aber auch Gelehrte, Politikerin, Mystikerin. Und sie hat ziemlich genau gewusst, was uns guttut. Das war schon damals gar nicht so viel anders als heute. Diese Grünkraft, von der sie spricht, meint nämlich viel mehr als grüne Blätter. Es ist all das, was mich antreibt, mir Kraft gibt, mich leben lässt. Und ich merke ja selbst, wie ich schon nach kurzer Zeit unzufrieden und mies gelaunt bin, wenn ich tagelang nur im Haus hocke. Nicht raus komme in die Natur. Keine Menschen treffe. Hildegard empfiehlt deshalb auch, bewusst raus zu gehen, in die Schöpfung, die mich umgibt. Immer dann, wenn ich merke, dass meine inneren Akkus schwächer werden. Meine Energie langsam zur Neige geht.

Für sie war das aber viel mehr als irgendeine Naturromantik. Für sie hing alles mit allem zusammen. Wir Menschen, die Schöpfung, die uns umgibt, und Gott, der mit seiner Kraft alles durchdringt. Für mich als Christ ergibt das durchaus Sinn. Aber auch, wenn ich das nicht glauben kann, bleibt es trotzdem einen Versuch wert. Das mit der Grünkraft. Gerade jetzt, draußen, in der Natur.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=39670
weiterlesen...
11APR2024
AnhörenDownload
DruckenAutor*in

Es war vor über 20 Jahren, am Ende einer intensiven Ausbildungswoche. Am letzten gemeinsamen Abend sitzen wir nochmal zusammen, erzählen, feiern ein bisschen. Aber unser Ausbilder entschuldigt sich, sagt ab. Seine Begründung: Er sei müde, fühle sich nicht gut, und dann wörtlich: „So wie ich drauf bin, will ich mich euch nicht zumuten.“ An den Satz erinnere ich mich noch heute. Für mich ist er seitdem ein Beispiel, wie ich Anderen mit Respekt begegnen kann. Sicher, mancher, der schlecht drauf ist, braucht einfach Hilfe. Einen Menschen etwa, der ihm zuhört. Aber wie oft erlebe ich auch, dass mir Leute ihre miese Laune einfach vor die Füße kippen. Schimpfen, maulen, an allem rummäkeln. Irgendwelche Gründe gibt’s ja immer. Vielleicht hat einer mies geschlafen oder sich kurz vorher mit seiner Freundin gefetzt. Aber muss er mich dann ungefragt damit behelligen? Und wahrscheinlich passiert mir das selbst auch hin und wieder. Dass ich nur schwer zu ertragen bin für andere.

Meinen Nächsten wertschätzen, ihm oder ihr was Gutes tun. Das heißt nicht nur, dem anderen meine Hilfe anzubieten. Manchmal kann es eben auch bedeuten, mich, sobald es geht, bewusst zurückzuziehen. Mich anderen Menschen gerade nicht zuzumuten. Und wenn ich das dann auch noch so nett und transparent erklären kann wie unser Ausbilder damals, dann wird mir das sicher auch keiner krummnehmen.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=39669
weiterlesen...
10APR2024
AnhörenDownload
DruckenAutor*in

In dem Imbiss, in dem ich mittags manchmal etwas esse, geht die Tür auf. Eine Frau kommt breit lächelnd herein. Sie scheint zu einer Gruppe zu gehören, die in der Mainzer Innenstadt um Almosen bettelt. Erwartungsfroh steht sie da. Sie hofft wohl, eine Portion Suppe abstauben zu können. „Nein, nicht jeden Tag“, sagt der junge Mann hinter der Theke freundlich, aber bestimmt. „Ab und zu machen wir das, aber nicht jeden Tag.“ Nach einer Weile kramt die Frau widerwillig dann doch ein paar Münzen hervor. Münze für Münze. Am Ende hat sie zwei Euro beisammen. So eine Suppe kostet eigentlich sechs, aber die jungen Leute hinter der Theke geben ihr nun doch etwas, für ein Drittel des Preises. Wie voll sie das Gefäß machen, kann ich zwar nicht sehen. Aber die fremde Frau zieht sichtlich zufrieden mit ihrer Suppe wieder ab.

Geht doch, hab ich mir gedacht. Bereit zu sein, einem Menschen in prekärer Lage zu helfen, ist essentiell für unsere Gesellschaft. Das finde ich vor allem auch als Christ. Aber niemand, ob nun Christ oder nicht, will sich einfach ausnutzen lassen. Und so gesehen haben in der kleinen Szene im Imbiss irgendwie doch beide gewonnen. Die jungen Leute haben bewiesen, dass sie zu helfen bereit und keine hartherzigen Unmenschen sind. Und die Frau? Die hat doch noch ihr warmes Essen bekommen. Für sehr wenig Geld.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=39668
weiterlesen...
09APR2024
AnhörenDownload
DruckenAutor*in

„Ihr seid doch alle“. Manchmal hören Mails so auf, oder emotional hitzige Gespräche. Ihr seid doch alle: Nazis, Kinderschänder, Sozialschmarotzer, usw., usw. … Das Vokabular lässt sich beliebig erweitern. All das gibt es natürlich, aber eben nie pauschal. Wer zum Beispiel für die Kirche arbeitet rechtfertig dadurch ja nicht Kindesmissbrauch. Und wer von Bürgergeld lebt ist noch lange kein Sozialschmarotzer. Solche Plattitüden machen einem vielleicht das Leben leichter.  Sortieren die Welt einfach in Schwarz und Weiß. Am Ende aber führen sie nur in den Hass. Im schlimmsten Fall sogar in den Krieg. Wer etwa immer noch glaubt, in der Ukraine irgendwelche Nazis zu bekämpfen, dem ist nicht mehr zu helfen. Und die russischen Soldaten auf der anderen Seite sind auch keine außerirdischen Orks, sondern Menschen. So wie in jedem Konflikt. Gute, schlechte, fanatisierte, verpeilte, was auch immer. Aber immer Menschen.

Wo es nämlich keine Menschen mehr gibt, bleiben nur noch anonyme Hassobjekte. Und gegen die sinken Hemmungen viel leichter. Was dagegen hilft, auch in meinem Alltag? Vielleicht mal aufhören, sich gegenseitig runterzumachen. Dem Anderen zuhören, reden, miteinander streiten. Wenn‘s sein muss, auch heftig. Und zumindest versuchen, auch die Gegenseite zu verstehen. Klar ist das mühsam und auch ziemlich anstrengend. Viel anstrengender jedenfalls als tumber Hass. Trotzdem der einzige Weg den ich kenne, um halbwegs zivilisiert miteinander klarzukommen. Ob uns das irgendwann gelingt? Keine Ahnung. Aber ein bisschen Hoffnung ist ja erlaubt.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=39667
weiterlesen...
08APR2024
AnhörenDownload
DruckenAutor*in

Als gläubiger Mensch fühle ich mich Leuten, die so wie ich an Gott glauben und in die Kirche gehen spontan erstmal verbunden. Ist irgendwie normal. Als Mitglied einer Partei sind mir die eigenen Parteianhänger ja auch näher als die der Konkurrenz. Und als Fan von Mainz 05 mag ich andere Mainz-Fans sicher auch mehr als zum Beispiel die Anhänger des VfB Stuttgart. Und doch ist das nur der erste Blick. Ein zweiter lohnt sich immer.

In meiner Kirche zum Beispiel gibt es Leute, die zwar auch an Gott glauben, mir mit ihren Ansichten aber mächtig gegen den Strich gehen. Und wie oft erlebe ich stattdessen, dass mir einer, der vielleicht gar nicht glaubt, menschlich aber ziemlich nahesteht. Weil wir ähnlich ticken. Weil wir dieselben Filme oder Bücher lieben. Weil wir dieselben Werte haben, die uns wichtig sind im Leben. Denn darauf kommt es an.

Das hat sogar Jesus so gesehen. All die Menschen, die im Sinne Gottes leben, die seien seine Geschwister, hat er sinngemäß mal gesagt. Ihm war egal, wer sie waren, was sie vorher gemacht haben, welche Nationalität sie hatten. Weil für ihn der Mensch gezählt hat, jeder Mensch. Und nicht die richtige Clique oder Parteizugehörigkeit. Ich merke selbst, dass das oft mühsam ist, mir einiges abverlangt. Weil ich meine eigene Blase, den Tellerrand, der mir Sicherheit verspricht, auch mal überwinden muss. Am Ende aber kann ich gewinnen. Einen weiteren Horizont sowieso und vielleicht sogar einen neuen Freund.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=39666
weiterlesen...
07APR2024
AnhörenDownload
DruckenAutor*in

Vielleicht kennen Sie das auch: Da leihen Sie einer Nachbarin oder einem Bekannten ein Werkzeug oder ein Buch. Sie sagen: Wenn du fertig bist, bring es mir einfach wieder zurück. Nur, das passiert nie. Irgendwann weiß ich dann selbst nicht mehr, wo das Teil geblieben ist. Und wenn es mir doch wieder einfällt bin ich meistens ziemlich sauer. Ärgere mich darüber, wie schludrig sie oder er mit meinen Sachen umgeht.

So eine ähnliche Geschichte gibt’s in der Bibel. Da geht’s allerdings um Geld, das sich einer leiht und nicht zurückzahlt. Etwas also, das die Gemüter oft noch mehr kochen lässt. Die Bibel meint dazu: Du sollst dem schludrigen Ausleiher trotzdem vergeben. Auch öfters und wenn nötig sogar immer und immer wieder. Schon heftig! Denn auch als Christ frisst mich sowas ja an. Schon bei so banalen Sachen wie einem Buch. Vor allem, wenn ich es dann auch noch verdreckt oder mit Eselsohren zurückbekomme.

Trotzdem glaube ich, dass die Richtung stimmt. Dass es wichtig ist, barmherzig mit anderen zu sein, auch wenn es schwerfällt. Barmherzig sein ist ja keine Einladung, das rücksichtslos auszunutzen. Ein Recht darauf gibt’s nicht. Barmherzigkeit ist immer geschenkt! Aber keiner ist fehlerlos. Ich auch nicht und manchmal hoffe ich auch selbst auf Barmherzigkeit. Wenn also jeder nur ein bisschen barmherziger auf die Schwächen des anderen schauen würde, dann wäre wahrscheinlich schon eine Menge erreicht. 

https://www.kirche-im-swr.de/?m=39665
weiterlesen...