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Anstöße SWR1 RP / Morgengruß SWR4 RP
Meine Freundin sitzt vor mir und hält sich an ihrer Kaffeetasse fest. Sie sieht erschöpft aus. Ich frage, ob sie noch etwas braucht. Sie antwortet: „Alles gut.“
Ein Pärchen streitet sich. Eigentlich ging es um eine Kleinigkeit, doch dann hat ein Wort das andere ergeben. Er will nicht mehr diskutieren und sagt: „Alles gut.“
Ein Kind weint. Es klettert auf Papas Schoß. Der schließt es in die Arme, wiegt es hin und her und flüstert: „Alles gut.“
„Alles gut“ – das höre ich oft. Zwei kleine Wörtchen, die von Menschen in unzähligen und ganz unterschiedlichen Situationen benutzt werden.
Von der Freundin, die grad einfach nicht mehr kann. Sie sagt „Alles gut“ und meint eigentlich: „Alles ist grad Mist. Aber gut, dass ich einen Moment hier bei dir sitzen kann.“
Von dem Mann, der nicht schon wieder streiten will. Er sagt „Alles gut“, und meint eigentlich: „Können wir es vielleicht für heute gut sein lassen?“
Von dem Papa, der sein Kind trösten will. Er sagt „Alles gut“ und meint damit: „Ich bin hier, hab keine Angst.“
„Alles gut“ – zwei kleine Wörtchen, die manchmal gerade dann benutzt werden, wenn eben nicht alles gut ist.
Oft sagt dann jemand „alles gut“, um sein Gegenüber zu entlasten. Vielleicht auch, um sich selbst zu entlasten. Um der Situation, die nicht gut ist, die Wucht und Schwere und Dramatik zu nehmen.
Manchmal ist es vielleicht auch eher ein Wunsch: Dass alles gut wird.
Aber damit daraus dann ein wahrer Satz wird, fehlt oft noch etwas:
Ein wenig Zeit. Ein wenig Zuversicht.
Ein wenig Festhalten und Vertrauen.
Oder ein wenig Loslassen und Vertrauen.
In der Bibel steht, dass wir nicht allein sind mit dem Wunsch, dass für uns alles gut wird. Gott sagt: Mein Plan mit euch steht fest: Ich will euer Glück und nicht euer Unglück. Ich habe im Sinn, euch eine Zukunft zu schenken, wie ihr sie erhofft. (Jeremia 2̈9,11 Gute Nachricht Bibel)
Noch ist nicht alles gut. Aber alles kann gut werden. Und bis dahin gibt es die kleinen Momente, in denen es schon hilft, wenn wir füreinander da sind. Alles gut.
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Neulich ist mir was Peinliches passiert:
Ich war auf einer Tagung mit lauter fremden Leuten. Mittags wollten wir zusammen Essen gehen. Und auf dem Weg zum Lokal habe ich festgestellt, dass ich mein Geld zu Hause vergessen hatte. Ich habe hektisch in meiner Tasche gekramt und leise vor mich hin geflucht.
Eine der anderen Teilnehmerinnen hat mich gefragt, was los ist – und dann gesagt: „Kein Problem, ich lade Sie ein.“ Das war mir total peinlich. Von einer Fremden etwas anzunehmen.
Aber ich hatte keine Wahl. Also habe ich ein günstiges Gericht bestellt, auf Kosten der Frau gegessen und mich geschämt. Ich schäme mich übrigens für so manches. Ich schäme mich für die Fehler, die mir passieren. Ich schäme mich, wenn ich etwas nicht gut kann. Ich schäme mich für Dinge, die ich gesagt oder getan habe und für Dinge, die ich nicht gesagt oder getan habe. Auch für Dinge, die ich bloß gedacht habe, oder weil ich mir über manches noch nie Gedanken gemacht habe.
Die Scham kommt fast immer zusammen mit der Angst. Mit der Angst, jemand könnte enttäuscht sein.Mit der Angst, jemand könnte schlecht über mich denken. Mit der Angst vor dem Urteil der anderen.
Aber manchmal passiert etwas, das die Scham kleiner werden lässt. Mit der Frau, die mich zum Essen eingeladen hat, habe ich noch eine richtig lustige Mittagspause verbracht. Wir haben beschlossen, dass es doch ganz schön ist, einfach mal was geschenkt zu bekommen im Leben. Und dann hat sie noch Schokomousse für uns beide bestellt.
Die Bibel erzählt davon, dass wir von Gott auch etwas geschenkt bekommen, und zwar einfach so: Seine Gnade. Das heißt eigentlich nichts anderes, als: Gott will nicht, dass wir uns vor ihm schämen. Vor ihm braucht uns nichts peinlich zu sein.Wir sollen keine Angst vor seinem Urteil haben.Uns alle sieht Gott nämlich so an, wie wir sind.Auch das, wofür wir uns schämen, sieht er. Und er sagt: „Hier – ist meine Liebe. Ich schenk sie dir.“
Es ist gar nicht so leicht, das anzunehmen. Aber könnte ja eigentlich ganz schön sein, einfach mal was geschenkt zu bekommen im Leben.
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Das Sams ist ein seltsames kleines Wesen aus dem Kinderbuch von Paul Maar. Es ist verfressen und frech, und es hat blaue Punkte auf dem Körper: Wunschpunkte. Mit denen kann es auf magische Weise jeden Wunsch erfüllen. Das Sams wohnt bei Herrn Taschenbier, und eines Tages sagt es zu ihm:
"Das ist mein allerletzter Wunschpunkt. Den kannst du meinetwegen abwünschen. Aber Vorsicht, dass du nicht wieder Fehler machst!"
Das richtige Wünschen muss Herr Taschenbier nämlich erst lernen. Wünsche müssen genau überlegt sein. Sonst kann es passieren, dass man sich wünscht, einmal am Nordpol zu sein – und plötzlich das eigene Zimmer voller Eis und Schnee und Eisbären ist.
Wer beim Wünschen Fehler macht, muss damit rechnen, dass er Chaos stiftet – und etliche Wünsche verbraucht, um alles wieder in Ordnung zu bringen. Besonders knifflig wird es, als Herr Taschenbier sich verliebt und wünscht, dass seine Liebe erwidert werden soll. Denn: kann eine herbeigezauberte Liebe überhaupt echt sein?
Am Ende der Geschichte mit dem Sams steht für mich die Erkenntnis: Die Erfüllung all meiner Wünsche klingt verlockend – aber sie würde mich nicht glücklich machen. Wer jeden Wunsch sofort erfüllt bekommt, wird schnell gleichgültig. Zu träumen und zu hoffen hat dann keinen Platz mehr. Und wenn es nicht nötig ist, dass ich mich für etwas anstrenge, ist eigentlich alles egal, was ich tue.
Es wäre wahrscheinlich klüger, es so zu machen wie König Salomo, von dem die Bibel erzählt, dass Gott ihm einen Wunsch erfüllen will. Salomo könnte sich alles Mögliche wünschen: Reichtum, oder dass seine Feinde tot umfallen. Doch er wünscht sich, dass Gott ihm hilft, gut für sein Volk zu sorgen und die richtigen Entscheidungen zu treffen. Gott erfüllt diese Bitte und schenkt Salomo „ein weises und verständiges Herz.“ (1.Kön 3,5-12)
So ein Herz wünsche ich mir auch. Und vielleicht ist dieser Wunsch ja schon der erste Schritt zur Erfüllung.
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„Wenn du bis nächstes Jahr eine gute Hexe geworden bist, dann darfst du vielleicht mit uns großen Hexen mittanzen“, sagt die Oberhexe zur kleinen Hexe. So beginnt das gleichnamige Buch, geschrieben von Otfried Preußler. Er erzählt, wie die Kleine Hexe sich ein ganzes Jahr lang bemüht, eine gute Hexe zu werden. Fleißig übt sie das Hexen.
Und weil sie denkt, dass eine gute Hexe Gutes hexen soll, hilft sie übers Jahr vielen Menschen und Tieren. Doch dann wird sie von den großen Hexen schrecklich niedergemacht. Denn sie sind der Meinung: „Nur Hexen, die immer und allezeit Böses hexen, sind gute Hexen! Du bist eine schlechte Hexe, weil du in einem fort Gutes gehext hast!“
Als Kind habe ich mich vor den großen Hexen in der Geschichte gegruselt. Sie waren so gemein und biestig. Und die Kleine Hexe tat mir leid: Es war doch ihr größter Wunsch, zu den Großen zu gehören. Aber Gutes zu tun, hatte die Kleine Hexe zu einer fröhlichen und liebenswerten Person gemacht. Sie hat gewusst, dass sie das Richtige getan hatte und sich am Ende gegen die großen Hexen entschieden, zu denen sie früher dazugehören wollte.
Im echten Leben ist natürlich nicht alles so Schwarz-Weiß. Und hexen kann ich nicht. Aber ich glaube schon, dass es Menschen fröhlicher und liebenswerter macht, wenn sie sich dafür entscheiden, Gutes zu tun. Vielleicht sogar dann, wenn die anderen einen deswegen auslachen.
„Vergesst nicht, Gutes zu tun“, heißt es auch in der Bibel (Hebr 13,16a).
Das mögen manche naiv finden. Aber ich möchte die Welt ein kleines Stückchen besser machen. Möchte meine Fähigkeiten dafür nutzen, jemandem zu helfen oder jemanden zum Lachen zu bringen. Ich glaube, dass das das Richtige ist. Und seien wir mal ehrlich: Das ist wirklich keine Hexerei!
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„Der Sturm wird immer stärker!“, rufen die Kinder ängstlich. Das Mädchen mit den roten Zöpfen antwortet: „Das macht nichts. Ich auch.“ Das Mädchen heißt Pippi Langstrumpf, die mutige Heldin der Autorin Astrid Lindgren. Sie fürchtet sich vor nichts und niemandem und beschützt ihre Freunde vor jeder Gefahr.
Pippi ist unglaublich stark. Stärker als die bösen Buben, die die anderen Kinder ärgern; stärker als die Polizisten, die sie ins Heim stecken wollen und stärker als der wilde Stier, den sie einfach bei den Hörnern packt.
Als ich klein war, habe ich mir manchmal vorgestellt, wie es wohl wäre, so stark zu sein, dass ich vor gar nichts Angst haben muss. Aber wer als Erwachsener noch glaubt, er sei stärker und schlauer als alle anderen und müsste sich deshalb an keine Grenzen und Regeln halten, der ist ja nicht nur dumm, sondern auch gefährlich.
Es gilt irgendwann, einen guten Mittelweg zu finden:
Mutig genug zu sein, um nicht in zu eng gesteckten Grenzen zu versauern– aber vorsichtig genug, um sich selbst und andere nicht in Gefahr zu bringen.
Zuversichtlich genug zu sein, um die Zukunft nicht so schwarz zu malen, dass sie nur noch zum Fürchten ist – aber realistisch genug, um verantwortlich zu handeln.
Vieles, was in unserer Welt passiert, macht mir Sorge. Ich habe keine Pippi Langstrumpf an meiner Seite, die allem, was ich zum Fürchten finde, ins Gesicht lacht, und die allen, die mir Angst machen, die Zunge rausstreckt.
Aber es gibt Beispiele von anderen mutigen Menschen, die mir helfen. Der Pfarrer Dietrich Bonhoeffer zum Beispiel, wenn er schreibt:
Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein.
Mag sein, dass der Sturm noch stärker wird. Aber ich will keine Angst haben. Sondern darauf vertrauen, dass Gott mich stark genug machen wird, ihm zu begegnen.
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Paris. Die Stadt der Liebe. Sacre Coeur im Montmartre ist ein total romantischer Ort. Jedenfalls dann, wenn man sich nicht daran stört, dass alle anderen Touristen das auch denken. Von dort oben hat man einen zauberhaften Blick auf Paris. Und tausende Liebespaare schwören sich hier ihre Treue.
Die Geländer vor dem Sacre Coeur hängen voll mit Liebesschlössern. Kleine Vorhängeschlösser, auf denen Namen, Herzen und Jahreszahlen eingraviert oder aufgemalt sind. An einem Geländer finde ich zwischen lauter messingfarbenen Schlössern ein rotes.
J und R steht darauf. Und die Zahl 2019. J und R. Wofür die beiden Buchstaben wohl stehen? Janine und Robert? Jean und Raoul? Jessica und Rachel? Oder: Julia und Romeo.
Ich stelle mir vor, wie das wohl war, 2019, hier vor dem Sacre Coeur. Wie Romeo heimlich das Herz gekauft hat, um es dann mit Julia zu beschriften. Wie sie sich in die Augen gesehen haben, das Schloss hier befestigt und sich geküsst haben. Ob sie den Schlüssel später in die Seine geworfen haben?
Es ist viel Zeit vergangen seitdem. Was ist wohl aus den beiden geworden? Vielleicht sind sie immer noch glücklich zusammen. Vielleicht haben sie sogar geheiratet und sind mittlerweile Eltern. Aber vielleicht hat es auch nicht geklappt. Vielleicht war es nach zwei Jahren vorbei mit der ewigen Treue. Vielleicht gehen sie mittlerweile getrennte Wege.
Ich wünsche den beiden, dass sie glücklich sind – ob allein oder zu zweit. Dass sie ohne Reue an das rote Schloss denken, mit dem sie damals ihre Liebe besiegelt haben. Ich wünsche ihnen, dass sie wissen, dass Liebe sich nicht einschließen lässt. Sie ist nichts Statisches. Nichts, was einmal da ist und dann für immer so bleibt. Ich wünsche den beiden, dass sie im Auf und Ab ihres Lebens, in den schönen Momenten und den schwierigen Zeiten, im Festhalten und Loslassen erfahren, was Gott uns verspricht: Dass seine Liebe zu uns kein Ende hat. Dass sie lebt und atmet, uns frei macht und Sicherheit gibt.
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Seit zwei Tagen bin ich offline. Und das macht mich nervös. Die Leitung ist kaputt. Der Techniker soll morgen kommen. Bis dahin: Kein Telefon, kein Internet. Klar, das Handy funktioniert noch, aber mein Datenvolumen ist verbraucht. Wenn ich ins Internet will, geht das nur sehr langsam. Ich bin also nur eingeschränkt erreichbar. Das ist fürs Arbeiten im Home Office schlecht.
Und auch der Rest der Familie ist genervt. Mal eben googeln, wie lange das Café geöffnet hat? – Geht grad nicht. Der geplante Netflix-Abend? – Fällt ins Wasser. Stattdessen ein Videocall mit der Freundin? – Vergiss es!
Kurz habe ich gedacht, es könnte ja mal ganz schön sein, nicht immer verfügbar zu sein. Entschleunigung und so. Aber mein Alltag ist so sehr davon geprägt, von zu Hause aus mit allen vernetzt zu sein und alle Informationen der Welt in greifbarer Nähe zu haben. Wenn das wegfällt, dann bremst mich das aus. Es macht mich nervös. Und es nervt. Ich fühle mich abgeschnitten von der Welt. Was, wenn jemand mich dringend erreichen will und sich furchtbar ärgert, weil ich nicht gleich antworte? Was, wenn ich mit meiner Arbeit nicht so schnell fertig werde wie sonst? Was, wenn der Haussegen noch länger schief hängt, weil alle ohne W-Lan schlechte Laune haben?
Während ich Kaffee trinke, kann ich nicht wie sonst durch meinen Insta-Account scrollen oder online Zeitung lesen. Also denke ich nach. Über meine Unruhe.
Mir kommt ein Vers aus der Bibel in den Sinn (Ps 42,6 i.A. Luther/BB):
„Was betrübst Du Dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir? Halte doch Ausschau nach Gott.“
Und plötzlich muss ich schmunzeln. Über mich selber. Dass ich mich so wichtig nehme. Als ob die Welt davon unterginge, dass ich nur zweimal am Tag meine Mails abrufe! Als ob jemand den ganzen Tag vor seinem Handy säße und auf eine Nachricht von mir wartete! Als ob die Kinder sich nicht auch analog beschäftigen könnten!
Ich trinke noch einen Schluck Kaffee. Die Welt geht nicht unter, weil ich offline bin. Ich gehe nicht unter, weil ich offline bin. Im Gegenteil. Es gibt Größeres als mich. Es gibt Größeres als das. Und meiner Seele tut es gut, daran zu denken.
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Wenn die Kinder morgens aus dem Haus sind – dann ist das mein Moment. In der Frühe wecke ich die beiden und mache Frühstück.
Dann schmiere ich Brote, schneide Äpfel, fülle Trinkflaschen und packe für jede noch einen Cookie ein. Ich gucke, dass die eine ihren Turnbeutel nicht vergisst, die andere das Geld für den Ausflug dabei hat und unterschreibe schnell noch eine Mathe-Arbeit.
Und wenn die Kinder dann zum Bus laufen – setze ich mich nochmal an den Frühstückstisch. Das ist er: mein Moment. Er ist nicht lang. Gleich wird mein Arbeitstag beginnen, vorher muss der Hund noch raus und die Waschmaschine muss ich noch anstellen.
Aber jetzt bin ich hier und genieße die Stille. Das ist die Zeit, in der mein Handy noch schweigt. Der Augenblick, in dem nichts weiter passiert, als dass ich mein Müsli kaue und die Vögel draußen singen. Der Moment, in dem die heiße Kaffeetasse meine Hände wärmt und im Lokalteil der Zeitung nichts Aufregendes steht. Ein Moment, in dem ich spüre: Für mich ist gesorgt.
Ich weiß, es werden heute wieder viele kleine und größere Aufgaben auf mich zukommen. Ich weiß, ich werde mich kümmern und sorgen, werde versuchen, alles im Blick zu haben und allen gerecht zu werden, ich weiß, am Ende des Tages werde ich müde sein und vielleicht nicht alles geschafft haben. Aber dieser kleine Moment – der gehört mir.
Er erinnert mich an das, was Jesus einmal gesagt hat:
„Sorgt euch nicht so viel um das, was ihr essen und trinken werdet, sondern schaut euch die Vögel im Himmel an. Gott sorgt für sie. Sorgt euch auch nicht so viel um das, was ihr anziehen werdet, sondern schaut euch die Lilien auf dem Feld an. Gott macht sie schön. Noch viel mehr wird Gott für euch sorgen. Also sorgt euch nicht so viel, sondern habt Vertrauen.“
So einen Moment wünsche ich auch Ihnen heute – Ihren Moment, in dem Sie spüren: Für Sie ist gesorgt. Einen Moment, der Ihnen Vertrauen und Gelassenheit schenkt für die Aufgaben des Tages, und der Ihnen Kraft gibt, danach wieder für andere und anderes zu sorgen.
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