SWR3 Worte
Bei der ehemaligen Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, wurde schon vor 30 Jahren Multiple Sklerose diagnostiziert. Sie ist sehr offen damit umgegangen - aber die Diagnose war ein Schock. Sie anzunehmen, dabei half ihr auch ihr christlicher Glaube. Malu Dreyer sagt:
„Also für mich ist es so, dass Gott immer da ist, auch in Situationen, die sehr schwer sind. Und wenn man eine Diagnose erhält wie Multiple Sklerose, aber es gilt glaub ich für alle Schicksalsschläge oder schweren Erkrankungen – dann verliert man ja erst mal den Boden komplett unter den Füßen und man hat auch wenig Orientierung. Und das ist ein sehr schönes Gefühl zu wissen: Auch wenn man sich völlig verloren fühlt und vor allem die Gewissheiten des Lebens verliert, die Unbeschwertheit im Leben verliert, dass da einer ist oder etwas ist, was viel größer ist, viel umfassender […], dass eben Gott da ist.“
Quelle: https://www.kirche-im-swr.de/beitraege/?id=42344, Ausdruck vom 18.06.2025 um 18:24 Uhr
https://www.kirche-im-swr.de/?m=42465