SWR3 Worte

15MAI2025
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Die Autorin Nina Brunetto ist kirchenfern aufgewachsen und hat sich lange Zeit nach einer Gemeinschaft gesehnt, die mit ihrer Arbeit oder ihrem Freundeskreis nichts zu tun hat. Sie erzählt, wie lange sie gebraucht hat, bis sie festgestellt hat, dass es sowas ja schon lange gibt:

„Eine Gemeinschaft, in der ich sein darf, mit all meinen Stärken und Fehlern, ein Safe Space, der für alle da ist und in dem man sich gegenseitig auffängt, von Gott aufgefangen wird, wenn die Lage besonders brenzlig ist. (…) Kirchengemeinden pflegen einen ständigen Austausch miteinander, man kennt sich, man hilft sich, man wächst zusammen. (…) Das sind echte Menschen und ihre Arbeit; Gott, den Glauben, all das gab es schon während meiner dunkelsten Momente. Dieses Sicherheitsnetz, diese Hoffnung war immer da. (…) All diese Menschen vereint ihr Glaube. Dieser beflügelt sie, ermutigt sie zu allen ihren Ehrenämtern, zu ihrer Menschlichkeit, er verbindet die einzelnen Seelen zu einer Gemeinschaft. Unter dem Dach der Kirche wirkt man zusammen für die Welt und füreinander.“

Nina Brunetto: Dinner mit dem Abt. Mein Umweg zum Glauben.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=42156
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