SWR3 Gedanken
Mutwärts. Dieses Wort habe ich neulich gehört und es gefällt mir richtig gut. Mutig zu sein ist was Tolles. Aber manchmal ist das auch ganz schön schwer. Da kommen die ganzen Bedenken und Abers und der Mut ist dahin. Da ist es schön, wenn es „mutwärts“ geht. Also, wenn der Mut noch nicht da ist, aber es in Richtung „mutig“ geht.
Wenn ich vor neuen Aufgaben stehe, dann hilft mir das. Kleine Schritte gehe ich dann. Einen nach dem anderen. So kann ich es schaffen. Mutwärts eben. Nicht direkt voll rein, sondern in meinem Tempo.
Gott hat wohl mal gesagt: „Ich habe dir doch gesagt, dass du stark und mutig sein sollst! Fürchte dich nicht und schrecke vor nichts zurück! Denn der Herr, dein Gott, ist mit dir bei allem, was du unternimmst!“ So steht es in der Bibel.
Ich glaube daran, dass Gott bei mir ist. Und dass er mir hilft bei den Dingen, die ich anpacke. Und trotzdem klappt das nicht immer direkt mit dem Mut. Aber mit dem Glauben daran, dass er dabei ist, kann ich mutwärts gehen. Schwierige Situationen in meinem Tempo meistern. Mit Gottes Hilfe und auch mit der Hilfe von anderen Menschen.
So kann ich in meinem Leben etwas verändern und im Leben anderer. Mutwärts. Mit Kraft, Freude, Hoffnung, Energie und Ausdauer und mit dem Gefühl nicht alleine unterwegs zu sein.
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