SWR3 Worte
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Mathias Maul stottert nicht mehr. Früher hat er fast gar nicht gesprochen. Er war einsam und stand ständig unter Druck. Das hat sich mit einer Therapie geändert. Heute hält er Vorträge und arbeitet als Coach. Seine Sicht hat sich komplett gedreht. Er erzählt:
„Inzwischen habe ich auch ein anderes Menschenbild. Früher war ich davon überzeugt, dass andere mich abwerten. Ich zog mich zurück, die anderen mussten erst beweisen, dass sie mich mögen. Heute gehe ich davon aus, dass Menschen mir wohlgesonnen sind. Das bestätigt sich immer wieder.“
Aus: chrismon. Das evangelische Magazin 01/2022, Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik, Frankfurt am Main, Artikel: Er stottert nicht mehr, S. 46.
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