SWR3 Worte

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29JAN2023
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Der Autor Paulo Coelho erzählt von zwei Männern, die sich darüber unterhalten, wie Gott den Menschen sieht:

Ein Mann sagt: Gottes Sehfähigkeit ist getrübt. Nicht weil Er alt ist, sondern weil Er es so will. Denn wenn jemand, der Ihm nahe ist, einen Fehler begeht, kann Er es nicht deutlich sehen. Und weil Er nicht ungerecht sein will, vergibt Er ihm.“

[Der andere Mann fragt:] „Und was ist mit den guten Dingen“ (…)

[Der Erste antwortet:] Nun, Gott vergisst nie seine Brille zu Hause. 

 

Quelle: Paulo Coelho: Sei wie ein Fluß, der still die Nacht durchströmt, Diogenes Verlag 2006, S. 186

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