SWR3 Worte

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17NOV2022
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Der gute Hirte – so wird Gott oft bezeichnet. Die Publizistin Stephanie Brall erlebt, was das heute ganz konkret heißen könnte. Sie schreibt:

“Eine Schafherde in unserer Gegend. Ich suche sie gerne auf, schaue ihr zu. Einmal verheddert sich ein Schaf im Zaun. Es zappelt und verfängt sich immer mehr. Ich stehe auf, will helfen, weiß nicht wie. Da kommt der Hütehund. Er stellt sich dicht neben das Schaf. Solange, bis der Hirte da ist. Der entheddert das Schaf. Da kann es wieder zur Herde hüpfen. (…) Ich höre die Schafe blöken, höre den Hirten nach ihnen rufen.
“Könntest Du mich entheddern?” träume ich. “Da sein. Für mich. Für diese Welt. Heute?”

Stephanie Brall, zitiert nach: Stephanie Brall und Ann Kathrin Blohmer, Lichtungen, bene!

https://www.kirche-im-swr.de/?m=36530
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