SWR3 Worte

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19AUG2022
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Die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer ist inzwischen 100 Jahre alt, noch immer erzählt sie als Zeitzeugin davon, dass ihre Eltern und ihr Bruder in Auschwitz von den Nazis ermordet wurden. Aber auch, dass 16 wildfremde Menschen die damals 21-jährige Jüdin im Berliner Untergrund vor der Gestapo versteckt haben. Friedländer sagt:

„Dass ich zu dieser schweren Zeit Menschen hatte, die etwas getan haben, was schwer verboten war! Sie haben mir geholfen, weil sie gesagt haben: ich bin ein Mensch, und Menschen hilft man.  Es hätte sie den Kopf kosten können. Aber sie sind Menschen geblieben, deshalb sage ich: Mensch sein ist das Wichtigste. [...] Ich habe Menschen sehr gerne. Ich glaube, dass in jedem Menschen etwas Gutes ist.“

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