SWR3 Worte

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05AUG2022
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Heino Falcke ist Astrophysiker und hat rausgefunden, wie man schwarze Löcher fotografieren kann. Er ist auch engagierter evangelischer Christ und erzählt, wie für ihn Glaube und Wissenschaft vereinbar sind.

„Vor 13,8 Milliarden Jahren ereignete sich der Urknall: ein unendlich kleiner Raum dehnte sich inflationär aus, es war der Anbeginn von Raum und Zeit. Das Universum dehnt sich bis heute weiter aus - aber was jenseits dessen ist, weiß niemand.
Wir kennen die Naturgesetze, aber wo diese Regeln herkommen, wissen wir nicht. Eine ganz gottlose Physik ist für mich nicht möglich. Ich sehe es auch als meine Lebensaufgabe, Menschen an diese großen Themen heranzuführen und ihnen vielleicht ein Stück Hoffnung mitzugeben. Ich will niemanden zwingen, ich will vielmehr eine Tür aufmachen und sagen: Sieh selbst, was dahinter liegt.“

 

Aus: chrismon. Das evangelische Magazin. 12/2021, Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik gGmbH, Frankfurt am Main, S. 40.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=35912
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