Anstöße SWR1 RP / Morgengruß SWR4 RP

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07JAN2022
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Hoffentlich gehen wir in diesem Jahr nicht unter! Viele sind in Sorge im Hinblick auf das, was womöglich wieder auf uns zukommt. Wer weiß?  Was, wenn unser Lebensschiff  wieder in so schwere See gerät, wie im letzten Jahr?  Wie könnten wir das dann am Besten überstehen?

Vielleicht machen wir es, wie Petrus, einer der 12 Freunde Jesu.  Als der einmal  mit allen in einem Boot saß, sind sie über den Se gefahren, wie so oft. Jesus war da erst mal nicht dabei. Sie fuhren also alleine. Und dann ist ein Sturm aufgekommen. Und wie! In höchste Seenot sind sie geraten.

Da ist auf einmal Jesus gekommen.  Und wie! Er konnte auf dem Wasser gehen. Göttlich war das. Und unheimlich!  Die ganze Bootsbesatzung hat sich fast zu Tode erschreckt darüber und  ihn  für ein Gespenst gehalten. Bis sich Jesus zu erkennen gegeben und ihnen gut zugeredet hat. Und da ist es  wohl mit dem Petrus durchgegangen und er hat Jesus zugerufen: „Wenn Dus wirklich bist,  dann befiehl mir übers Wasser zu dir zu kommen!“ „Dann komm doch!“  hat Jesus gesagt. Und der tapfere Held ist tatsächlich aus dem Boot gestiegen und  zielstrebig  Jesus entgegen gegangen. Was für ein Wassermarsch!  Erst hatte er Oberwasser. Alles ging gut. Wunderbar, -bis der  Draufgänger  plötzlich nach unten geschaut hat. Als er da das Wasser gesehen hat und die Wellen, da hat er  es mit der Angst zu tun bekommen. Schon drohte er unter zu gehen , laut um Hilfe rufend.  Da  hat Jesus  ihm die Hand entgegen gestreckt und  ihn in das rettende Boot gebracht. Der Wind  hat sich gelegt.

Es war ganz still auf einmal, als Jesus gefragt hat:  „Warum hast du so wenig Vertrauen?“ Will sagen: Man kann ruhig mal baden gehen, wenn das Leben hohe Wellen schlägt. Wenn wir dabei aber nicht untergehen wollen,  sollten wir mit Jesus auf einer Wellenlänge bleiben. Das heißt: Wir sollten darauf vertrauen, dass Gott immer größer ist als unsere Not.

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