SWR3 Worte

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Meike ist mit 22 Jahren an Krebs gestorben. Ihr Vater, Nikolaus Schneider, Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche, wird nie ihren Tod verwinden. Er meint:

Der Tod ist generell ja Teil des Lebens, und bei Meike ist es so, dass sie nach wie vor Teil unseres Lebens ist. ... Wenn ein geliebter Mensch gestorben ist, bleibt eine Lücke zurück, und die soll bleiben. Das ist nämlich die Art und Weise wie die Toten jetzt bei uns sind. Als Lücke. Und so sehen wir das auch. ...
Allgemein heißt es: „Mitten im Leben sind wir vom Tod umfangen". Wir sagen: „Mitten im Tod sind wir auch vom Leben umfangen". Also der Tod ist für uns nicht die absolute Grenze...
Wir glauben an ein Leben auf dieser Welt und an ein Leben in der Gegenwart Gottes. ... Wir gehen davon aus, dass da noch etwas auf uns zukommt.
Und aus dieser Hoffnung heraus ist das auch eine gesegnete Zeit.

http://www.deutscher-kinderhospizverein.de/1_news_einzel.php?id=168

https://www.kirche-im-swr.de/?m=11821
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