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SWR3 Worte

03JAN2024
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Das Klima zu schützen ist für den Arzt und Autor Eckart von Hirschhausen eng mit dem Christentum verbunden. Warum, begründet er so:

Der Kern des Christentums ist die Nächstenliebe – vielleicht brauchen wir ein neues Wort dafür. Mein Vorschlag: „Übernächstenliebe!“ Das kann man zeitlich und räumlich verstehen: Unser Nächster, unsere Nächste kann also auch 5000 Kilometer weit weg sein oder 50 Jahre. Es gibt keine andere Institution, die das Denken über viele Generationen hinweg derartig in ihrer DNA hat, wie die Kirchen. 

 

Quelle: Eckart von Hirschhausen: Kirche! Tu was! in: https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2023/53873/eckart-von-hirschhausen-ueber-klimaschutz-und-kirche#comments-list

https://www.kirche-im-swr.de/?m=39017
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SWR3 Worte

02JAN2024
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Wie geht eine Herzchirurgin mit Fehlern um? Dilek Gürsoy operiert viele Menschen und trägt Verantwortung. Sie sagt:

Ich habe oft erlebt, wie in Besprechungen alle geschwiegen haben, keiner wollte einen Fehler zugeben. Ich habe kaum Geheimnisse, weder in der Familie noch im Beruf. Dinge, bei denen ich mich schuldig fühle, werden zugegeben oder ausdiskutiert. Mir hat das nie geschadet, im Gegenteil.

 

Quelle: Dilek Gürsoy: Weinen ist nicht so mein Ding, online auf:

https://chrismon.evangelisch.de/artikel/2022/53156/herzchirurgin-dilek-guersoy-ueber-schuldgefuehle-und-den-tod

https://www.kirche-im-swr.de/?m=39016
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SWR3 Worte

01JAN2024
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Einen ganz besonderen Vorsatz fürs neue Jahr hat der Benediktinermönch Benjamin Altemeier. Er sagt:

Segnen heißt im lateinischen benedicere. Gutheißung. Wir Menschen sind von Gott Gutgeheißene. Nicht nur einige Menschen, sondern alle Menschen. Egal welcher Hautfarbe, welchen Alters, welchen Geschlechtes und auch welcher sexuellen Orientierung. (…) Wir sind von Gott gewollte Menschen.

Sehe ich mich selber so? Heiße ich mich gut? Habe ich eine Freude an mir? (…)

Mein Neujahrsvorsatz ist: Ich möchte mich selbst als von Gott Gesegneter sehen und diese Zusage für andere fruchtbar machen. Ich möchte zum Segen für die Menschen sein, denen ich in diesem Jahr begegnen werde. Dann kann wenigstens im Kleinen ein wenig Frieden werden, der uns im Segen zugesagt wird.

 

Quelle: Benjamin Altemeier: Ankommen im neuen Jahr – Ihr sollt ein Segen sein, Online auf: https://koenigsmuenster.de/impuls-an-neujahr-1-1-2023/

https://www.kirche-im-swr.de/?m=39015
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SWR3 Worte

31DEZ2023
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Am letzten Tag im Jahr schauen viele Menschen zurück und ziehen Bilanz. Die Schriftstellerin Gisela Baltes hat folgende Worte zum Jahresende formuliert. Sie schreibt:

365 Tage fügen sich zusammen zu einem Kranz von Erinnerungen,

einem bunten Bild mit hellen und dunklen Farben,

einer Melodie mit lauten und leisen Tönen.

365 Tage voller Geschichten, voller Hoffnungen, Enttäuschungen.

365 Tage geschenkte Lebenszeit.

Soviel Grund zur Dankbarkeit!

Vor mir liegt der Rest meines Lebens.

Fortsetzung? Neubeginn?

Ich will versuchen, zu ergänzen, was unfertig ist,

zu füllen, was leer blieb,

zu sagen, was ausgesprochen werden muss.

 

Quelle:

Gisela Baltes: Jahreswechsel, online auf: https://impulstexte.de/impulstexte/zwischen-den-jahren/jahreswechsel

https://www.kirche-im-swr.de/?m=39014
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SWR3 Worte

25NOV2023
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Die Volxbibel will Menschen ansprechen, die wenig vom Christentum wissen. Deshalb sind die Texte bewusst in alltäglicher Sprache formuliert. An einer Stelle sagt Jesus:

Wenn dich jemand um etwas bittet, dann gib es ihm. Wenn du mal angschnorrt wirst, dann gib auch was. Wenn dir jemand etwas wegnimmt, dann fordere es nicht zurück. Behandle die Leute so, wie du von ihnen auch behandelt werden willst. (…) Was ist (..) daran schon so besonders toll, denen etwas Gutes zu tun, die euch auch gut behandeln? (…)

Ihr sollt anders drauf sein. Liebt eure Feinde und seid nett zu den Menschen, die euch dumm finden. Helft denen, und zwar ohne große Erwartung, dass ihr dafür was bekommt. Von Gott könnt ihr dagegen alles erwarten, er wird euch fett dafür belohnen.

 Quelle: Die Volxbibel online unter: https://lesen.volxbibel.de/book/Lukas/chapter/6 .

https://www.kirche-im-swr.de/?m=38801
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SWR3 Worte

24NOV2023
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Auf gewaltfreie Art und Weise hat Martin Luther King Weltgeschichte geschrieben. Wie er auf seine Gegner schaut erklärt er so:

Selbst im Bösesten von uns steckt etwas Gutes, selbst im Besten etwas Böses. Haben wir das erst entdeckt, so hassen wir unsere Feinde nicht mehr so leicht. Wenn wir unter die Oberfläche seiner bösen Tat schauen… so sehen wir ihn in einem neuen Licht.

Quelle: King, Martin Luther in: In meinem Herzen die Trauer. Ein Begleitbuch für schwere Stunden, Hrsg. V. Lis Bickel und Daniela Tausch-Flammer, Herder Verlag, 1998, S. 93.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=38800
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SWR3 Worte

23NOV2023
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Die Volxbibel übersetzt die biblischen Texte in moderner Sprache. Der Psalm 23 aus dem Alten Testament reimt sich sogar. Das klingt so:

Gott höchstpersönlich ist mein Dauergastgeber,

der mich nonstop erfüllt, denn seine Power ist unfehlbar.

Er bringt mich zu einer All-you-can-eat-Bar

mit allem, was mein Herz begehrt und liebt [ja]. //

Darauf folgt’ne lange Ruhepause im Chill-out-Raum.

Somit kann ich erfrischt und gestärkt zu ihm aufschau’n.  (…)

Denn ganz egal, wie verfahren die Situation auch ist,

vertrau ich ihm, weil er mich sicher wieder rauszieht, aus dem Mist // (…)

Es kommt noch besser, er rollt den roten Teppich vor mir aus,

er ehrt mich, denn ich nehme Anteil an seinem Haus

Mein Leben lang gibt er mir Gutes und hält nie was zurück.

Nur bei ihm bin ich zu Hause, in jedem Augenblick.

Quelle: Die Volxbibel online unter: https://lesen.volxbibel.de/book/psalmen/chapter/23

https://www.kirche-im-swr.de/?m=38799
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22NOV2023
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In den Slums von Kalkutta hat Mutter Teresa viele Jahre gelebt, um armen Menschen zu helfen. Wie sie und ihre Gemeinschaft dazu die Kraft gefunden haben, erklärt sie so:

Wenn ich an Menschenmassen denken würde, würde ich nie etwas anfangen. (…)

Ich fühle mich berufen Einzelpersonen zu helfen und jeden Menschen zu lieben. Ich denke nie an Menschenmassen ganz allgemein, sondern an einzelne Personen.

Quelle: Mutter Teresa: No Greater Love. Commemorative Edition, frei übersetzt von: https://libquotes.com/mother-teresa/quote/lbx1y8e

https://www.kirche-im-swr.de/?m=38798
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SWR3 Worte

21NOV2023
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Mit dem Wort Sünde oder Sünder tun sich heute viele Menschen schwer. Der geistliche Lehrer Anthony de Mello hat seine ganz eigene Sicht, wie Gott und Sünde zusammenhängen. Er sagt:

Gott im Himmel hält jeden Menschen an einer Schnur. Wenn man sündigt, zerschneidet man die Schnur. Dann knüpft Gott sie mit einem Knoten wieder zusammen und zieht einen dadurch etwas näher an sich heran. Immer wieder schneiden deine Sünden die Schnur durch und mit jedem weiteren Knoten zieht dich Gott näher und näher.  

 Quelle: De Mello, Anthony: 365 Geschichten, die gut tun. Weisheit für jeden Tag, Hrsg. V. Jorg Lix, Herder Verlag, Freiburg 2006, S. 80.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=38797
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SWR3 Worte

20NOV2023
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Als friedlicher Kämpfer für die Freiheit ist Mahatma Gandhi in die Geschichte eingegangen. Er hat fünf Vorsätze für jeden Tag. Er sagt:

Ich will bei der Wahrheit bleiben.

Ich will mich keiner Ungerechtigkeit beugen.

Ich will frei sein von Furcht.

Ich will keine Gewalt anwenden.

Ich will in jedem zuerst das Gute sehen.

Quelle: Gornik, Herbert: Das kleine Buch vom großen Sinn, Christopherus-Verlag, Freiburg, 1986, S. 47.

https://www.kirche-im-swr.de/?m=38796
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