SWR3 Worte

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Die Theologin Dorothee Sölle über kirchliche Sexualfeindlichkeit:

In der christlichen Tradition wurde die so genannte Fleischeslust verworfen, anstatt sie als einen Weg zu sehen, auf dem wir uns selbst und Gott erkennen. Zwischen der Verherrlichung der christlichen Liebe und der gleichzeitigen Verdammung ihres elementarsten Ausdrucks herrscht ein schreiender Widerspruch. [...] Es gilt, die Sexualität als Zeichen der Gegenwart Gottes unter uns zu preisen.

Dorothee Sölle
In: Lieben und Arbeiten. Eine Theologie der Schöpfung, Stuttgart (Kreuz-Verlag) 1985

https://www.kirche-im-swr.de/?m=8734
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