SWR3 Worte
SWR3 Worte
13JUL2010
Menschen erzählen von ihrem Glauben, z.B. Der Arzt und Kabarettist Eckart von Hirschhausen:
Ich habe keinen personalisierten Gott. Mein Gott ist der Gott der Liebe aus dem Neuen Testament. Gott ist wichtig in persönlichen Krisen. [...] Ich habe ein Urvertrauen, das ist für mich Gott. [...]
Zweifel sind für mich das Gesündeste am Glauben. [...]Zweifel sind nichts Zersetzendes, sondern etwas Produktives. Es sind meistens die großen Zweifler und nicht die glücklichen Menschen, die etwas auf der Welt bewegt haben. Es heißt immer weniger Menschen glauben an Gott. Ich hoffe, das beruht nicht auf Gegenseitigkeit.
Aus: Ich glaube, Dirk von Nayhauss, Hansisches Druck und Verlagshaus GmbH, Frankfurt am Main 2010. S. 46
https://www.kirche-im-swr.de/?m=8654