SWR3 Worte

SWR3 Worte

Der Benediktinerpater Anselm Grün über das Wandern

Im Wandern werde ich wieder eins mit meinem Leib. Ich spüre meinen Leib. Ich schwitze. Ich spüre Leben und Kraft in mir. Dieses Spüren des Lebens in mir entreißt mich der Depression die mich am liebsten verschlingen möchte. Wer wandert lässt sich nicht verschlingen. Er löst sich aus dem Sog der Gedanken die einen ängstigen und einen wie eine dunkle Wolke überfallen. So haben schon die ersten Mönche geraten nach draußen zu gehen wenn einen unangenehme Gedanken bedrängen und wenn das Nachdenken über sie nicht mehr weiterhilft.

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