SWR3 Worte

SWR3 Worte


Heute vor 95 begann der Erste Weltkrieg.
Der damalige Soldat Erich Remarque schreibt über seine Kriegserfahrung:

„Ich bin zwanzig Jahre alt, aber ich kenne vom Lebens nichts anderes als die Verzweiflung, den Tod, die Angst.
Ich sehe, dass Völker gegeneinander getrieben werden
und sich gehorsam töten. Ich sehe, dass die klügsten Gehirne der Welt Waffen und Worte erfinden,
um das alles noch raffinierter zu machen. Und mit mir sehen das alle Menschen meines Alters. Mit mir erlebt das meine Generation. Jahre hindurch war unsere Beschäftigung das Töten. Es war unser erster Beruf.
Unser Wissen vom Leben beschränkt sich auf den Tod.
Was soll aus uns werden?“

Erich Maria Remarque, Im Westen nichts Neues
https://www.kirche-im-swr.de/?m=6485
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