SWR3 Worte

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11JAN2007
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Heute vor 5 Jahren trafen die ersten Häftlinge im US- Gefangenenlager Guantanamo Bay ein. An Guantanamo entzündet sich immer noch die Diskussion, ob dem Staat das Recht eingeräumt werden soll, Folter anzudrohen oder anzuwenden.
Dazu schreibt die Menschenrechtsorganisation amnesty international:


"Wenn der Staat einen Menschen foltert, nimmt er ihm seine Würde. Der Gefolterte wird zu einem Objekt gemacht, das keinerlei Möglichkeiten mehr hat, die eigenen Rechte wahrzunehmen. Die Praxis der Folter kann nicht vom Rest der Gesellschaft getrennt werden;, sie erniedrigt nicht nur ihre Opfer. Sie erniedrigt auch diejenigen, die sie anwenden, die von ihr profitieren, und sie ist der eklatanteste Widerspruch zur Gerechtigkeit, eben jenem Ideal, auf das der Staat seine Autorität zu gründen bestrebt ist.“
https://www.kirche-im-swr.de/?m=406
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