SWR3 Worte

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28SEP2020
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Die Religionswissenschaftlerin und Autorin Esther Maria Magnis schreibt:

 

Wer beginnt, „Ich“ zu sagen, der hat (…) die unsichtbare Welt betreten. Der meint nicht allein seine DNA, nicht allein die kindliche Prägung, nicht das Lächeln, nicht die Augen, nicht die Haut, sondern das Dahinter, was geliebt werden kann, was durchdringt oder sich versteckt, was man ahnen kann. Wer beginnt „Ich“ zu sagen, der meint das bisschen Freiheit, das der Mensch vielleicht hat, was uns ermöglicht, einen Namen zu tragen und keine Nummer.

 

Quelle:

Esther Maria Magnis: Gott braucht dich nicht, Rohwolt Verlag, Reinbek 2012, Pos. 1736 ff

https://www.kirche-im-swr.de/?m=31758
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