SWR3 Worte

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16JAN2020
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Unsere Erde aus dem Weltall betrachten – das konnte der amerikanische Astronaut Scott Kelly. Dabei hat ihn vor allem die zarte Zerbrechlichkeit unserer Erde angerührt. Er schreibt:

„Mir ist, als hätte ich eine intime Kenntnis der Erde, die den meisten Menschen verwehrt ist – Küstenlinien, Gelände, Berge und Flüsse. Manche Teile der Erde […] erscheinen wegen der Luftverschmutzung so diffus, dass sie krank wirken, als bräuchten sie eine Behandlung oder wenigstens eine Gelegenheit, sich zu erholen. Die Kontur unserer Atmosphäre wirkt so dünn wie eine Kontaktlinse über dem Auge, und ihre Zartheit scheint nach unserem Schutz zu verlangen.“

Scott Kelly, in: Endurance. Mein Jahr im Weltall

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