SWR3 Worte
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November! – er wird auch Trauermonat genannt – stille Tage, Volkstrauertag, Totensonntag und draußen hängt kaum noch ein buntes Blatt an den Bäumen. Anlass zum Nachdenken: über das eigene Leben und vor allem die eigene Vergänglichkeit. Medard Kehl, Jesuit und Theologieprofessor, sagt:
„Wenn Jesus wirklich die menschliche Gestalt Gottes ist, zeigt Gott uns so, dass er alle unsere Höhen und Tiefen bereit ist zu teilen. Dass alles dazu gehört; eben auch das Leid, das Scheitern, der Verrat und auch der Tod. Dass Jesus das durchleidet, ist für mich das größte Zeichen der Solidarität von Gott mit den Menschen. Dadurch wird sichtbar, der Tod hat nicht das letzte Wort.“
Autor: Medard Kehl im Interview mit Christian Reinartz
Titel: Die Auferstehung ist für den Glauben eine Zumutung
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