SWR3 Worte
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In diesen Hochsommertagen kann es wunderbare Wolkenformationen geben. Für den Dichter Hermann Hesse waren sie Gleichnisse für die Sehnsucht der Menschen. Er schrieb:
Wolken sind das ewige Sinnbild alles Wanderns, alles Suchens, Verlangens und Heimbegehrens. Und so wie die Wolken zwischen Erde und Himmel zaghaft und sehnend und trotzig hängen, so hängen zaghaft und sehnend und trotzig die Seelen der Menschen zwischen Zeit und Ewigkeit.
Quelle: Hermann Hesse. Wolken. Betrachtungen und Gedichte. Hrsg. von Volker Michels. Insel Taschenbuch. Frankfurt.2008. S. 18
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