SWR3 Worte

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Der Automobil-Pionier Walter Chrysler soll seine täglichen Sorgen aufgeschrieben und in einer kleinen Schachtel auf seinem Schreibtisch abgelegt haben.
Wenn er diese Sorgenschachtel nach einigen Wochen wieder öffnete, konnte er die meisten seiner Sorgenzettel in den Papierkorb werfen: Sie hatte sich von selbst erledigt oder waren längst vergessen.
Diese handfeste Entsorgung kann natürlich nicht bei allen Problemen klappen, aber die Halbwertzeit der meisten Sorgen ist doch erfreulich gering.
Das wusste offenbar auch Jesus, als er sagte: "Macht euch keine Sorgen um den morgigen Tag, er wird schon für sich selbst sorgen. Es ist genug, wenn jeder Tag seine eigene Last hat."

Der Theologe Hinrich Westphal

Aus: Der andere Advent, 2007 zum 7. Dezember. Verlag Andere Zeiten

https://www.kirche-im-swr.de/?m=2878
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