SWR3 Worte

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Wie den Sonntag gestalten: Dem Lustprinzip gehorchen oder pflichtbewusst die liegengebliebenen Dinge der Woche erledigen? Die Journalistin Sabine Henning hat einen neuen Weg ausprobiert: unbedingt Notwendiges erledigte sie am Samstag und für den Sonntag verpflichtete sie sich selbst, pflichtlos zu sein. Sie erzählt:

„Der Morgen begann mit Ausschlafen und Kaffee im Bett. Ungeduscht schlendert[e ich …] zur Kirche genussvoll durch den stillen Großstadtmorgen. Wieder zuhause ging ich am Wäschekorb vorbei und sagte mir im Stillen: […] Es ist mein Pflichtlos-Sonntag!‘ […]

Ich klönte ausgiebig mit den Kindern und telefonierte mit meiner Schwester, bis uns der Gesprächsstoff ausging. Ein Tag im Bewusstsein, dass alles sein durfte: lachen, weinen, quatschen und ausgelassen sein. Heiter in der Zeit zu sein – welch ein Glück!“

Sabine Henning, Mein Sonntag
In: https://www.anderezeiten.de/erleben/sonntagsblog/archiv/archive-detail/2408bb46ef0c598b8e95e578979b94a0/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=378&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail

https://www.kirche-im-swr.de/?m=28164
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