SWR3 Worte

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Paulus Terwitte, Vorsteher des Frankfurter Kapuzinerklosters, liebt das Pfingstfest. Er erzählt:

„Weihnachten denken wir an das Jesuskind, Ostern an den auferstandenen Jesus. Aber Pfingsten?
Kein Bild von Gott. Wie sympathisch. Denn Pfingsten bewegt: ein mitfühlender Geist; Kraft, die im Innersten wirkt. […] Komm, Heiliger Geist, erfülle die Herzen […] und entzünde […] das Feuer Deiner Liebe – so beten Christen seit Jahrtausenden.

Dieser Ruf ist bitternötig. Denn das innere Feuer […] erlischt leicht. Es droht zu ersticken in den Strukturen des Alltags, in den Regeln und Abmachungen, die wir Menschen wohl brauchen. […]
Pfingsten bringt eine Kraft, die den inneren Antrieb steuert und zur Tat antreibt. Deshalb liebe ich dieses Fest.“

Paul Terwitte, Vom Geist Gottes beatmet. In: Andere Zeiten, Magazin zum Kirchenjahr

https://www.kirche-im-swr.de/?m=26508
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