SWR3 Worte

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Kinder und Eltern haben nicht immer ein einfaches Verhältnis. Unter seinem Vater hat der Schriftsteller und Erfinder des Sams Paul Maar sehr gelitten und doch gab es auch versöhnliche Momente:

Er hat mir […] immer deutlich gezeigt, dass Lesen Zeitverschwendung sei. Stattdessen sollte man lieber etwas Handwerkliches machen. Wenn er von der Arbeit nach Hause kam und ich saß im Sessel mit einem Buch, fragte er, ob ich nichts zu tun hätte. [aber] man hat mir erzählt, dass er mit meinem ersten Buch „Der tätowierte Hund“ unter dem Arm durch die Fußgängerzone gelaufen sei und nach Bekannten Ausschau gehalten hätte. Traf er jemanden, erzählte er, er habe das Buch zufällig dabei – und dass ich dafür sogar einen Preis gewonnen hätte.

Galore Interviews, Ausgabe 26/2017

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