SWR3 Worte

SWR3 Worte

Heinrich Albertz war Pfarrer und Politiker, er schreib:

Ich habe einmal als Strafgefangener in der Festung Glatz in einem Keller gesessen […] – acht Tage. Acht Tage gab es kein Licht. Sie wollten uns damit mürbe machen. Aber wenn man genau hinsah, konnte man tagsüber durch die Ritzen der schweren Türen einen blassen Schein sehen. Und wenn wir zum Essenfassen hinausgeführt wurden, waren wir wie geblendet. Seitdem […] weiß ich, was Licht ist. Licht erkennt man immer erst, wenn man die tiefste Finsternis erfahren hat. Licht ist dann Befreiung, ist dann Leben.

Ach! Das kleine Buch vom großen Staunen

https://www.kirche-im-swr.de/?m=25474
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